Hannover. Ein Berufsschullehrer in Hannover soll Schüler zum Hitlergruß aufgefordert haben. Nun wurde er abgemahnt, unterrichtet aber weiter.

Ein Berufsschullehrer in Hannover, der Schüler aufgefordert haben soll, sich mit dem Hitlergruß zu melden, darf nach einer Abmahnung weiter unterrichten. Um die Lage nach dem Vorfall im vergangenen Herbst zu beruhigen, sei vorübergehend ein zusätzlicher zweiter Lehrer in die Klasse geschickt worden, sagte ein Sprecher der Landesschulbehörde am Montag.

In der betroffenen Schule werden Azubis der Baubranche unterrichtet. Der Lehrer soll auch Migranten wiederholt beleidigt haben. Die Schüler hatten sich über den Lehrer, der als Quereinsteiger an die Schule gekommen war, beschwert. Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berichtete, sind Ermittlungen der Staatsanwaltschaft gegen den Lehrer wegen seines Verhaltens noch nicht abgeschlossen. (dpa)