Frankfurt/Main. Entführungsalarm bei der Flugverkehrskontrolle: Ein Pilot der Lufthansa hat dem Frankfurter Flughafen einen falschen Code übermittelt.

Der Pilot einer Lufthansa-Maschine hat am Montag beim Anflug auf den Frankfurter Flughafen einen falschen Code eingegeben und damit bei den Sicherheitsbehörden einen Alarm ausgelöst. Der irrtümlichen Eingabe des Entführungscodes vorausgegangen war ein technisches Problem mit dem Kommunikationsgerät im Cockpit, wie ein Sprecher der Airline sagte.

Demnach konnte der Pilot Mitteilungen an die Mitarbeiter der Flugverkehrskontrolle senden, diese aber im Gegenzug nicht empfangen. Zur Meldung dieses Problems war die Eingabe eines Codes nötig – er gab aber aus Versehen den falschen ein. Die „Bild“-Zeitung hatte zuvor darüber berichtet.

Alarmsituation nach 20 Minuten beendet

In Schweden können Gäste in einem Tower wohnen

weitere Videos

    Durch diesen Code, der bei Flugzeugentführungen benutzt wird, seien die Führungsstäbe von Landespolizei, Bundespolizei und Bundeswehr informiert worden und hätten sich sehr schnell abgestimmt, sagte Bundespolizei-Sprecher Reza Ahmari. Nach rund 20 Minuten sei die Alarmsituation wieder heruntergefahren worden.

    Dann habe der Pilot seinen Fehler bemerkt und den richtigen Code eingegeben. Wegen der technischen Probleme sei er nicht erreichbar gewesen, erklärte der Lufthansa-Sprecher. Die am Morgen aus dem schottischen Aberdeen kommende Maschine sei mit Verspätung sicher und normal gelandet. (dpa)