Bad Oeynhausen. Ein kleiner Junge ist in einem Hallenbad in Nordrhein-Westfalen ertrunken. Er sollte schwimmen lernen. Eine Obduktion wurde angeordnet.

Ein sechsjähriger Junge ist in einem Hallenbad in Bad Oeynhausen (NRW) während eines Schwimmkurses gestorben. Er wurde am Samstagmorgen leblos am Boden des Schwimmbeckens gefunden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Zwölf Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren nahmen an dem Schwimmkurs teil. Nachdem der Bademeister den Sechsjährigen am Beckenboden bemerkte, wurde der Notruf alarmiert. Trotz versuchter Reanimierung im Schwimmbad starb der Junge im Krankenhaus. Die Eltern der Kinder befanden sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in einem Vorraum des Bades in Nordrhein-Westfalen. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an.

Erst vor rund einer Woche war in Wiesbaden (Hessen) eine Vierjährige in einem Freizeitbad ums Leben gekommen. Ein Badegast hatte sie regungslos im 30 bis 90 Zentimeter tiefen Nichtschwimmerbecken gefunden und aus dem Wasser gezogen. Mitarbeiter des Schwimmbads, des Rettungsdienstes sowie ein Notarzt versuchten rund eine Stunde lang vergeblich, das Mädchen wiederzubeleben. Die Ursache für den Tod ist noch unklar. (dpa)