Braunschweig. Die Ähnlichkeit jedenfalls ist recht verblüffend… Die BZ-Filmpremiere klärt die Sache in einer fiktiven Doku im Braunschweiger Astor-Kino auf.

Was wäre, wenn… Comedian Olaf Schubert der uneheliche Sohn von Mick Jagger wäre? Diese Frage ist so absurd, dass ein ganzer Film die Antwort lohnt. Und den hat Regisseurin Heike Fink gedreht. Wir zeigen ihre fiktive Dokumentation „Olaf Jagger“ am Mittwoch, 5. April, als BZ-Filmpremiere im Astor Filmtheater. Beginn ist um 20 Uhr.

Tun wir mal so, als hätte es sich so zugetragen: Die Mutter von Olaf Schubert hatte in den 60ern, noch während der DDR-Zeit, eine kurze, aber heiße Affäre mit Mick Jagger. (Abwegig scheint das nicht, denn wenn man genau hinschaut, sind da frappierende Ähnlichkeiten zu entdecken.)

Schubert, bekanntlich ein bekannter Künstler, findet den Fehltritt seiner Mutter durch Zufall heraus. Er macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Experten und Historiker. So unfasslich es scheint – immer mehr Indizien deuten daraufhin, dass Schubert seine Familiengeschichte tatsächlich noch einmal neu schreiben muss.

Regisseurin mag Dialoge im Stile Woody Allens

Heike Fink wollte einen schelmischen Dokumentarfilm drehen, der als detektivische Suche beginnt und später zu einer Reise voll absurder Situationen wird und Teile der DDR-Geschichte mit einem großen Augenzwinkern noch einmal neu erzählt. Besonderen Wert hat sie auf die Dialoge gelegt. „Einen guten Dialog zeichnet für mich eine gewisse Art von Funktionslosigkeit aus – das Reden um des Redens willen, um die Figur über deren Art zu sprechen, kennenzulernen. Ein bisschen so wie bei Woody Allen, wenn die Figur sich in Nebensätzen verkaspert und immer weiter über abwegige Themen redet.“

Warum sie die Geschichte erzählen wollte? „Weil ich glaube, dass wir alle uns irgendwann mal in der Kindheit vorgestellt haben, das Kind einer berühmten Persönlichkeit zu sein oder eines Königs, einer Königin. Es ist reizvoll, dieses Was-wäre-wenn durchzuspielen.“

Tickets gibt es im Astor Filmtheater.

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