Vechta. Außerdem ermittelt die Polizei nach einem versuchten Tötungsdelikt in Hannover. Ein Verdächtiger wurde festgenommen.

Ein 57-jähriger Autofahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem anderen Auto in Goldenstedt (Landkreis Vechta) in der Silvesternacht ums Leben gekommen. Der 24 Jahre alte Fahrer des zweiten Wagens sei bei dem Unfall schwer verletzt worden und alkoholisiert gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nur knapp 30 Minuten vor dem Jahreswechsel wollte der 57-Jährige mit seinem Auto nach links abbiegen und wurde dabei von dem Wagen des 24-Jährigen erfasst, der in dieselbe Richtung fahrend gerade ein anderes Fahrzeug überholte.

Durch den Aufprall überschlug sich das abbiegende Auto abseits der Fahrbahn mehrmals und landete in einem Graben auf dem Dach. Der Fahrer wurde dabei aus seinem Wagen geschleudert und verstarb noch am Unfallort. Währenddessen prallte der 24-Jährige mit seinem Auto gegen einen Baum und kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, da er laut Polizei unter Alkoholeinfluss stand. Beide Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden.

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Versuchtes Tötungsdelikt: Tatverdächtiger in Hannover festgenommen

Nach einer Auseinandersetzung am Hauptbahnhof in Hannover hat die Polizei Ermittlungen gegen einen 26 Jahre alten Mann wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes eingeleitet. Der Tatverdächtige geriet am Neujahrsmorgen mit einem 25-Jährigen in Streit, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Nach einer kurzen Schlägerei ging der Jüngere zu Boden, der Ältere trat ihn kurz darauf mehrere Male mit Wucht gegen Kopf. Beamte der Bundespolizei konnten den Mann festnehmen, der Verletzte kam in ein Krankenhaus. Der Mann soll laut Polizei einem Haftrichter vorgeführt werden, um eine mögliche Untersuchungshaft zu prüfen.

23-Jähriger soll auf seinen Onkel eingestochen haben

Ein 23-Jähriger soll seinem Onkel in der Silvesternacht in Nordhorn (Landkreis Grafschaft Bentheim) schwere Verletzungen zugefügt haben. Wie die Polizei mitteilte, kam der 46-Jährige gegen Mitternacht mit drei Stichverletzungen am Oberkörper in ein Krankenhaus. Auslöser für die körperliche Auseinandersetzung sei ein vorheriger Streit gewesen. Der 23-Jährige floh demnach nach der Tat, wurde aber festgenommen. Genauere Angaben zum Tatvorgang und den Gründen blieben am Sonntag unklar.

Mehrere Verletzte durch Messerstiche und Schläge in Hannover

Ein 24-Jähriger ist in Hannover durch mehrere Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden. Auch ein 28-Jähriger erlitt durch ein Messer Verletzungen, die beiden Männer kamen ins Krankenhaus, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. In der hannoverschen Oststadt war es demnach am Neujahrsmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen einer bislang unbekannten Zahl von Beteiligten gekommen. Zwei weitere Personen, ein 27-Jähriger und eine 24-Jährige, erlitten laut Polizei leichte Blessuren. Außerdem wurden fünf Polizisten verletzt, einer musste seinen Dienst abbrechen.

Als die Polizei am Tatort eintraf, floh eine Person. Mehrere Beamte nahmen die Verfolgung auf, dann stellte sich ihnen ein 26-Jähriger in den Weg und drohte den Angaben zufolge mit den Fäusten. Die Polizei habe Reizgas eingesetzt, der junge Mann habe Widerstand geleistet und sei in Gewahrsam gekommen. Bei der Durchsuchung des 26-Jährigen entdeckte die Polizei Kokain und Marihuana. Bei der vorläufigen Festnahme wurden die fünf Beamten verletzt. Die Hintergründe des Streits waren zunächst unklar.