Wolfsburg. Mehr als 100 Mietwohnungen sollen bis 2025 im zweiten Bauabschnitt der Steimker Gärten entstehen. Nun hat VW Immobilien einen weiteren Investor.

Volkswagen Immobilien (VWI) hat einen weiteren Investor: GWH Bauprojekte aus Frankfurt am Main plant 125 Mietwohnungen im zweiten Bauabschnitt der Steimker Gärten. Der Baustart ist 2023 geplant, die Fertigstellung bis 2025, heißt es in einer Mitteilung von VWI.

Die Mietwohnungen sollen im KfW-55-Standard in östlicher Randlage des grünen Stadtquartiers entstehen. Die aktuellen Planungen des Büros Meixner Schlüter Wendt aus Frankfurt a. M. sähen vor, den Bauantrag noch bis Ende des Jahres einzureichen, sodass der Baustart im kommenden Jahr anvisiert werde.

Meno Requardt, VWI Geschäftsführer: „Wir freuen uns, dass wir mit GWH Bauprojekte einen starken, erfahrenen Partner für den zweiten Bauabschnitt der Steimker Gärten gewinnen konnten, der bereits einige Vorzeige-Projekte in wachstumsstarken Regionen wie Frankfurt, Kassel oder Hannover realisiert hat.“

So soll er aussehen, der Innenhof, mit dessen Hilfe die gute Nachbarschaft gefördert werden soll. 
So soll er aussehen, der Innenhof, mit dessen Hilfe die gute Nachbarschaft gefördert werden soll.  © Privat | VWI

Christian Wedler, GWH Geschäftsführer: „Wir freuen uns sehr, neben dem bereits für die GWH Bauprojekte etablierten Markt Hannover einen zweiten ,Pflock’ in Niedersachsen einrammen zu können. Gemeinsam mit dem Büro Meixner Schlüter Wendt konnten wir uns in einem Wettbewerb durchsetzen und sehen uns als urbanen Auftakt für den zweiten Bauabschnitt des neuen Quartiers.“

Ausgewogener Wohnungsmix

Im Detail soll auf zwei Baufeldern ein ausgewogener Wohnungsmix entstehen – von der kleinen Einzimmerwohnung mit 33 Quadratmetern bis hin zur 145 Quadratmeter großen Fünfzimmerwohnung. Alle Wohnungen zeichnen sich laut Mitteilung durch moderne und offene Grundrisse aus. Zu jeder gehöre eine Loggia oder eine Dachterrasse. Großflächige, zum Teil bodentiefe Fenster und Freisitze sorgten für großzügig belichtete Wohnräume und Blickbeziehungen in die Umgebung.

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Aufzüge in allen Häusern, Tiefgaragenstellplätze sowie eine barrierearme Bauweise sollen zusätzlichen Wohnkomfort bieten. Die Baukörper werden mit drei beziehungsweise vier Stockwerken plus Staffelgeschoss errichtet und erhalten einen durchgehenden Klinkersockel zur horizontalen Gliederung, der einen haptisch hochwertigen Rahmen für den Gemeinschaftshof bietet, heißt es weiter. Darüber seien die Wohngeschosse in leicht versetzt Volumenkörper gegliedert, die durch unterschiedliche Putzfarben individualisiert und voneinander abgesetzt seien. „Entlang der Nordsteimker Straße ist der Baukörper als offene horizontale Struktur mit durchlaufenden Geschossdecken entwickelt. Zwischen die verglasten Loggien und den geschosshohen Fenstern sind Putzvolumen gesetzt. Durch die Ausbildung des Staffelgeschosses ist ein Hochpunkt an der Südspitze ausgebildet.“

Gemeinschaftlich nutzbarer Wohnhof

Sie engagieren sich für das Baugebiet Steimker Gärten: (von links) Ulrich Sörgel, Meno Requardt, Nina Kremer, Christian Wedler und Dirk Platzbecker.
Sie engagieren sich für das Baugebiet Steimker Gärten: (von links) Ulrich Sörgel, Meno Requardt, Nina Kremer, Christian Wedler und Dirk Platzbecker. © Privat | VWI

Das Baukonzept sehe auch einen gemeinschaftlich nutzbaren Wohnhof vor, der perfekt zum urbanen Charakter des modernen Stadtquartiers im Grünen passe. Der Hof biete Platz für Spielflächen, Grünzonen und eine zentrale Platzfläche für informelle Treffen wie auch Nachbarschaftsfeste. In den Steimker Gärten werde Privatsphäre ohne hohe Mauern ermöglicht und auch ungewöhnliche Bereiche für die Allgemeinheit nutzbar gemacht. So trennen Gehölzgruppen oder Beete die zu den Wohnanlagen gehörenden Privatbereiche ab. Öffentliche Straßen werden dank der Tiefgaragen und hausnaher Parkplätze zu Orten des nachbarschaftlichen Austauschs.

Breites Spektrum an Investoren

Volkswagen Immobilien entwickelt und realisiert in Zusammenarbeit mit einem breiten Spektrum an Investoren seit 2016 auf 22 Hektar eines der größten privaten Wohnungsbauprojekte Norddeutschlands: die Steimker Gärten. Bereits in der Projektentwicklung wurden zukunftsorientierte Quartiers- und Mobilitätskonzepte weitergedacht, um einen nachhaltigen Stadtteil mit hoher städtebaulicher Attraktivität, einem breitem Wohnungsmix und langfristiger Rentabilität zu schaffen, so die Mitteilung. Am grünen Rand der Innenstadt entstehe bis 2025 ein urbanes Wohnquartier mit rund 1800 Wohneinheiten. Der erste Bauabschnitt sei zu 90 Prozent vermarktet und in großen Teilen bereits fertiggestellt oder in Realisierung.

Weitere Infos zu den Immobilienprojekten in den Steimker Gärten finden sich unter www.steimkergaerten.de