Braunschweig. Das Magniviertel lädt auch am Samstag zum Genießen und Feiern ein. Los geht’s mit einer Modenschau, am Abend folgen zwei Bands.
Die amerikanische Singer-Songwriterin Bet Williams stimmte am Freitagabend auf dem Kirchplatz leidenschaftlich ins Kultursommer-Wochenende im Magniviertel ein. Folk, Rock, Pop und Blues – Williams kam gut an. Mit früheren Auftritten in Braunschweig hat sie sich auch schon eine Fangemeinde aufgebaut. Die Stimmung war gelöst, ein lauschiger Sommerabend. Nach Bet Williams Aufritt ging’s etwas rauer zu: Crossfyre, eine bewährte Band aus Finnland, verausgabte sich mit solidem Southern Blues Rock.
Schon im dritten Jahr in Folge fällt das beliebte Magnifest in Braunschweigs aus. Die Corona-Pandemie verhindert das große Altstadtfest auch in diesem Jahr. Zum einen hatten die Veranstalter keinerlei Planungssicherheit – die Planungen müssen stets schon im Vorjahr beginnen. Zum anderen herrscht Personalmangel, denn etliche Beschäftigte aus der Veranstaltungsbranche sind immer noch in Testcentern eingesetzt.
Am Samstagabend rocken Stormy Weathers und Touch die Bühne
Trotzdem haben sie sich Verantwortlichen im Magniviertel etwas einfallen lassen: den „Kultursommer“. Die Werbegemeinschaft Magniviertel will mit dem Sommer-Open-Air auf dem Magnikirchplatz zumindest eine kleine Alternative anbieten – mit internationalen Künstlern auf der Showbühne. Organisiert wurden die Bands von Barnaby’s Blues Bar.
Am Samstag, 20. August, wird der Magnikirchplatz zur Fashionmeile: Schon am Nachmittag präsentieren sich mehrere Einzelhändler um 16 Uhr bei einer Modenschau (Men‘s Gala, Raum 23, byNetta, Kleinod, Yoga Ambiente, Jojeco, Brauterei).
Stürmische Rockmusik und eine explosive Mischung
Am Abend gibt es Musik aus der Region, den Anfang macht um 19 Uhr Stormy Weathers. „Die Band interpretiert Songs der großen Ära der Rockmusik aus der Zeit zwischen den 50er und 80er Jahren“, heißt es in der Ankündigung. „Die Musiker haben eine außergewöhnliche internationale Live-Erfahrung und betreiben ihr Metier mit Herzblut, Soul und ungewöhnlicher Hingabe. Ein Orkantief, das bei der Gründung über Deutschland fegte, war namensprägend. Addiert kommen hier schlappe 200 Jahre Banderfahrung auf die Bühne.“
Um 21 Uhr kommt Touch – „schweißtreibender Dampfrock mit satten Gitarren, druckvollem Groove und einem Gesang so rostig wie ein altes Auto“, so die Veranstalter. Das Repertoire umfasse Eigenkompositionen und zum Teil eigenwillige Interpretationen bekannten Liedguts. „Kombiniert mit der Bühnenshow ergibt das eine explosive Mischung, die auch den letzten Partymuffel aus seinem Sessel reißt.“
Für kulinarische Stärkung zwischendurch sorgen die Gastronomen rund um den Magnikirchplatz.
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red