Braunschweig. Spaziergänger hatten die Überreste im April neben dem Ringgleis entdeckt. Laut der Staatsanwaltschaft wurde die Frau seit mehreren Jahren vermisst.

Inzwischen herrscht Klarheit: Bei den im April in Braunschweig aufgefundenen Skelettteilen handelt es sich zweifelsfrei um die sterblichen Überreste einer Braunschweigerin, die seit dem 16. Juli 2014 vermisst wurde. Das teilt Christian Wolters, Sprecher der Staatsanwaltschaft, mit. Die Frau sei zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 50 Jahre alt gewesen. „Die Untersuchungen zur genauen Todesursache dauern noch an“, so Wolters. Somit ist also noch offen, ob es sich um eine Straftat gehandelt hat.

Spaziergänger hatten die Knochen im April neben dem Reindagerothweg Ecke Lindenbergallee entdeckt – dort verläuft seit einiger Zeit auch der Ringgleisweg. Der Bereich war jahrelang mit hohen Brombeerhecken und anderem Gebüsch zugewachsen. Allerdings hatte die Stadt ihn roden lassen, um dort eine Ringgleis-Abkürzung einzurichten. Erst dadurch waren die Knochenteile „freigelegt“ worden – ein Zufallsfund. Die Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover hatte die Knochen seitdem untersucht.

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