Harzgerode. Das Unglück ereignete sich am Mittwoch bei Harzgerode. Bei Clausthal-Zellerfeld verletzte sich wiederum ein Motorradfahrer schwer. Ein Überblick.

Ein 65 Jahre alter Mann ist beim Überqueren einer Bundesstraße im Harz von einem Auto erfasst und tödlich verletzt worden. Mittwochvormittag sei der Mann unvermittelt und ohne auf den fließenden Verkehr zu achten auf die Fahrbahn der B242 westlich von Harzgerode gegangen, teilte die Polizei mit.

Die 61 Jahre alte Fahrerin des Autos konnte nicht mehr ausweichen. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Fußgänger so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Die Fahrerin erlitt einen Schock. Die Polizei ermittelt zur genauen Unfallursache.

Neunjährige in Lebensgefahr – Auto erfasst Mädchen bei Melle

Eine Neunjährige ist bei Melle (Landkreis Osnabrück) von einem Auto erfasst und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Nach Angaben der Polizei vom Mittwochmorgen ging das Mädchen außerhalb der Ortschaft am rechten Fahrbahnrand, als ein 54-Jähriger sie mit seinem Wagen erfasste.

Sie sei am Dienstagabend alleine auf dem Heimweg gewesen und musste nach dem Unfall in ein Krankenhaus gebracht werden. Der Fahrer des Autos stehe unter Schock. Sein Wagen wurde nur minimal beschädigt. Angaben zur Ursache für den Zusammenstoß konnten zunächst nicht gemacht werden.

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Oberharz: Motorradfahrer springt von Krad ab – und wird schwer verletzt

Ein 53-jähriger Motorradfahrer aus Bad Fallingborstel hat sich am Dienstag auf der Bundesstraße 242 verletzt. Der Mann war gegen 14 Uhr von Clausthal-Zellerfeld in Richtung Braunlage unterwegs, als er in Höhe Dammhaus in einer Rechtskurve die Leitplanke streifte. Wie die Goslarer Polizei berichtet, sprang der Fahrer vom Krad, sodass dieses allein in den Gegenhang fuhr.

Bei dem Sprung verletzte sich der 53-Jährige schwer und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Am Motorrad entstand leichter Sachschaden, berichtet die Polizei weiter.

Spezialeinsatzkommando in Vienenburg aktiv – Mann attackierte Frau

In Vienenburg hat ein 54-jähriger Mann am Dienstag seine Lebensgefährtin körperlich attackiert. Die Polizei war in den Nachmittagsstunden mit einem Großaufgebot angerückt: Wegen der unklaren Gefahrenlage alarmierten die Kräfte vor Ort das Spezialeinsatzkommando aus Hannover und die Verhandlungsgruppe aus Braunschweig. Die Polizei sperrte den Bereich rund um das Wohnhaus weitläufig ab.

Der Frau gelang es, aus der Wohnung zu fliehen, wie die Goslarer Polizei mitteilt. Der Mann konnte vor dem Haus unverletzt durch Spezialkräfte festgenommen werden. „Auch weitere unbeteiligte Personen wurden während des Einsatzes nicht verletzt“, heißt es. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig werde über weitere strafprozessuale Maßnahmen entscheiden. Die Ermittlungen hierzu dauerten an.

Den falschen Gang eingelegt: Ein Autofahrer hat in Bremerhaven etwa 60.000 Euro Schaden angerichtet.
Den falschen Gang eingelegt: Ein Autofahrer hat in Bremerhaven etwa 60.000 Euro Schaden angerichtet. © Polizei Bremerhaven

Bremerhaven: Vorwärts- statt Rückwärtsgang: 60 000 Euro Schaden

Ein Autofahrer hat in Bremerhaven bei einem Parkmanöver fälschlicherweise den Vorwärts- statt den Rückwärtsgang eingelegt und so einen Sachschaden von 60.000 Euro verursacht. Das hochmotorisierte Fahrzeug sei bei dem Vorgang mit großer Wucht gegen das Heck eines Wohnmobiles geprallt und dabei unter dem Fahrzeug eingeklemmt worden. An der Limousine entstand so ein Schaden von 20.000 Euro, wie die Polizei am Mittwoch weiter mitteilte. An dem erst wenige Monate alten Wohnmobil wurde der Schaden auf rund 40.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Unfall am Dienstag niemand.

Polizei vermutet nach Carportbrand in Buchholz Brandstiftung

Bei einem Feuer in einem Carport in Buchholz in der Nordheide (Landkreis Harburg) sind zwei Autos ausgebrannt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die genaue Brandursache blieb zunächst unklar. Nach ersten Erkenntnissen geht die Polizei aber von Brandstiftung aus. Menschen wurden bei dem Feuer in der Nacht zum Mittwoch nicht verletzt. Die Flammen wurden gelöscht, bevor sie auf das angrenzende Wohnhaus im Stadtteil Holm-Seppensen übergehen konnten.

Hannover: Vermummte sollen Bauarbeiter attackiert haben – Zeugen gesucht

Nach einer Attacke auf einen Bauarbeiter in Hannover sucht die Polizei nach Zeugen. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge umstellten acht bis zehn Vermummte an einer Baustelle den Kleintransporter eines 39-Jährigen und seines Kollegen, wie die Beamten am Mittwoch mitteilten. Als die beiden Insassen trotz Aufforderung der Vermummten nicht ausstiegen, sollen die unbekannten Männer die Scheiben des Wagens eingeschlagen, den 39-Jährigen herausgeholt und mit Schlagwerkzeugen auf ihn eingeprügelt haben. Er wurde nach der Attacke am frühen Morgen mit leichten Verletzungen in eine Klinik gebracht. Der 50 Jahre alte Kollege blieb unverletzt. Die Hintergründe des Angriffs sind laut Polizei noch unklar.

Unbekannte stehlen 32 Schafe vom Ems-Deich in Ostfriesland

Unbekannte haben in Ostfriesland 32 Schafe gestohlen, die auf einem Deich an der Ems weideten. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, meldete der Schafhalter den Verlust von 18 Lämmern und 14 Mutterschafen. Die Tiere waren von Anfang April an auf dem Deich zwischen den Ortschaften Terborg und Gandersum. Als der Eigentümer vor einigen Tagen seine Herde für eine medizinische Behandlung zusammenholte und durchzählte, bemerkte er, dass die Tiere fehlten. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise zu den verschwundenen Schafen oder verdächtigen Beobachtungen geben können.

24-jähriger Verurteilter nach aufwendiger Suche festgenommen

Weil er seiner Verhaftung nach einer Verurteilung wegen gewerbsmäßigen Betrugs entgehen wollte, ist ein 24-Jähriger bei einer Kontrolle aus einem Zug Richtung Niederlande geflohen. Bundespolizisten kontrollierten den Mann und seinen ein Jahr jüngeren Begleiter am Dienstagabend im Bahnhof Bad Bentheim, wie es in einer Mitteilung am Mittwoch hieß. Ein Gericht hatte ihn zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt.

Auf seiner Flucht stürzte der Gesuchte rund drei Meter in die Tiefe in eine Bahnunterführung. Stundenlang wurde nach ihm gesucht – die Polizei setzte auch zwei Drohnen ein. Kurz vor sechs Uhr wurde der Verurteilte von Bundespolizisten im Bahnhof Schüttorf beim Einstieg in einen Zug nach Rheine gesehen und im Zug widerstandslos festgenommen. Im Rucksack und der Kleidung des 24-Jährigen wurden rund 21 Gramm Marihuana und 7 Gramm Haschisch entdeckt. Bei seinem Begleiter wurden rund 7 Gramm Marihuana und 1,5 Gramm Haschisch gefunden.

Großeinsatz in Cuxhaven – Vater schließt sich und Kinder ein

Ein 42-Jähriger hat sich und seine Kinder nach einem Streit mit seiner Frau in der gemeinsamen Wohnung in Cuxhaven eingeschlossen und damit für einen Großeinsatz der Polizei und Feuerwehr gesorgt. Der Vater sei bereits bei polizeilichen Einsätzen in den Tagen zuvor aus der Wohnung verwiesen worden, teilte die Polizei nach dem Vorfall am Dienstagabend mit. Die Einsatzkräfte mussten die Tür öffnen und den Mann in der Wohnung überwältigen, da eine Gefährdung der Kinder nicht ausgeschlossen werden konnte. Zu Verletzungen kam es aber nicht. Die Kinder wurden an ihre Mutter übergeben. Der Mann wurde wegen des Verdachts auf eine psychische Erkrankung in eine Spezialklinik eingewiesen.

Radfahrer prallt bei Unfall gegen Windschutzscheibe

Ein Radfahrer ist bei einem frontalen Zusammenstoß mit einem Auto in Osnabrück verletzt worden. Das Auto sei am Mittwochmorgen stadtauswärts im Ortsteil Voxtrup unterwegs gewesen und habe den Fahrradfahrer an einer Kreuzung erfasst, teilte die Polizei mit. Der Radfahrer sei in die Windschutzscheibe geprallt und anschließend durch die Luft geschleudert worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Unfallursache und der entstandene Sachschaden blieben zunächst unklar. Das Auto mit einem Loch in der Windschutzscheibe musste abgeschleppt werden.