Kreis Gifhorn. Einige Straßen im Kreis Gifhorn waren am Montagmorgen wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Die Feuerwehren waren in der Nacht erneut im Dauereinsatz.

Die Feuerwehren im Kreis Gifhorn sind in der Nacht zum Montag erneut im Dauereinsatz gewesen. Das teilt Tobias Nadjib, Sprecher der Gifhorner Kreisfeuerwehr. Bis zum Montagmorgen war die Bundesstraße B4 wegen Sturmschäden zwischen Gifhorn-Gamsen und dem Abzweig nach Wilsche gesperrt. Stand 9 Uhr am Montagvormittag (21. Februar) ist die B4 nun wieder frei befahrbar.

Zunächst hieß es von der Feuerwehr, auch die B188 sei zwischen Osloß und Weyhausen wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Hier sind laut Feuerwehr jedoch Bauarbeiten der Grund für Verkehrsbeeinträchtigungen.

Freiwillige Feuerwehren seit zwei Uhr Nachts im Kreis Gifhorn erneut im Einsatz

Nachdem in der vergangenen Woche zwei Orkanstürme den Kreis in Atem hielten, sorgt nun das Sturmtief „Antonia“ für Einsätze der Feuerwehren im Kreis. Sturmtief „Antonia“ habe aber in der Nacht von Sonntag auf Montag, 21. Februar, deutlich weniger Schäden angerichtet als die beiden vorherigen Unwetter, so Feuerwehrsprecher Nadjib.

Seit zwei Uhr nachts sind die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren zu acht Einsatzstellen im Kreisgebiet ausgerückt. In Radenbeck, Hagen, Wilsche, Wesendorf, Wahrenholz, Boitzenhagen, Ettenbüttel und Kästorf mussten wieder umgestürzte Bäume von Fahrbahnen geräumt werden. Dabei mussten zeitweise die B4 und die L288 zwischen Boitzenhagen und Ehra gesperrt werden. Am Montagmorgen ist laut Feuerwehr nur noch die B188 zwischen Osloß und Weyhausen gesperrt.

So haben „Zeynep“ und „Ylenia“ den Kreis Gifhorn getroffen.

Drei Unwetterlagen in Folge bedeuten laut Sprecher Nadjib eine besondere Einsatzlast für die Freiwilligen Feuerwehren im gesamten Kreisgebiet. Dennoch konnten die Kräfte der Gifhorner Feuerwehren in dieser Nacht alle Einsätze umgehend abarbeiten. Grund zur Erleichterung: bis heute sind durch die drei aufeinander folgenden Stürme keine Verletzten oder Toten im Kreis Gifhorn zu verzeichnen gewesen.

Feuerwehr warnt alle Gifhorner weiter vor umstürzenden Bäumen

In den Morgenstunden am Montag kommen laut Sprecher Nadjib immer noch einzelne Einsätze hinzu. Obwohl der Sturm nachlasse, sei nicht auszuschließen, dass weitere Bäume umstürzen. Viele Bäume seien durch die Stürme der vergangenen Tage stark geschwächt. Die Feuerwehr warnt deshalb weiter vor umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen.

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