Fischerhude. Womöglich war ein Streit der Grund für das Gewaltverbrechen, doch der Verdächtige schweigt. Der Polizei-Überblick in Niedersachsen.

Eine Woche nach einem Gewaltverbrechen in Fischerhude mit zwei Toten steht fest, dass die 73-jährige Frau und ihr 56-jähriger Sohn an Schussverletzungen starben. Das teilte die Polizei am Dienstag unter Berufung auf den Obduktionsbericht der Hamburger Rechtsmedizin mit. Bislang sei die Tatwaffe aber nicht gefunden worden. Der im Zusammenhang mit der Tat festgenommene 64-jährige Verdächtige äußerte sich bislang nicht.

Die Ermittlungen der Mordkommission drehen sich unter anderem um einen roten Kleintransporterbus mit verdunkelten Scheiben. Mit dem Fahrzeug könnte der Tatverdächtige laut Polizei möglicherweise am 28. Dezember, dem Tattag, an den Tagen davor oder am Tag danach insbesondere in Fischerhude, Lilienthal, Grasberg und im Landkreis Rotenburg/Wümme unterwegs gewesen sein.

Ende voriger Woche hatte die Polizei mitgeteilt, dass nach den bisherigen Erkenntnissen der Hintergrund der Tat in „länger andauernden persönlichen Streitigkeiten untereinander“ zu sehen sei. Bei der Tat wurde auch eine 53-jährige Frau schwer verletzt, die seit dem Vorfall im Krankenhaus liegt. Der 64-Jährige hatte sich keine 24 Stunden nach der Tat selbst der Polizei gestellt.

Tödlicher Unfall in Niedersachsen: 74-Jähriger fährt gegen Baum

Ein 74-jähriger Mann ist mit seinem Auto in Stade gegen einen Baum geprallt und im Krankenhaus gestorben. Nach Angaben der Polizei kam das Auto am Montag von der Fahrbahn ab. Auch Ersthelfer waren vor Ort und versuchten, den Schwerverletzten im Auto wiederzubeleben.

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Ein Notarzt versorgte ihn ebenfalls. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen sei eine medizinische Ursache für den Unfall und den Tod des Mannes wahrscheinlich, heiß es.

66-Jähriger liegt regungslos neben Rad – und stirbt

Ein 66-jähriger Mann ist am Montag regungslos neben seinem Fahrrad gefunden worden und kurz danach gestorben. Nach Angaben der Polizei kam jede Hilfe zu spät. Die Todesursache sei noch unklar. Es könne sich um einen Sturz oder gesundheitliche Probleme gehandelt haben, teilte die Polizei mit.

Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich unter (0541) 3272515 zu melden.

Polizei ermittelt Tatverdächtigen nach Feuer auf Schiff in Papenburg

Etwa ein Jahr nach dem Feuer auf dem zweimastigen Segelschiff „Friederike von Papenburg“ hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Es werde ein Ermittlungsverfahren wegen Brandstiftung geführt, sagte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Emsland am Dienstag. Dabei sei auch ein mutmaßlicher Täter ermittelt worden, der das Feuer vorsätzlich gelegt haben soll. Nähere Angaben zu dem Verdächtigen machte die Polizei mit Verweis auf die noch laufenden Ermittlungen nicht. Zuvor hatte die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet

.Am 2. Januar 2021 war ein Feuer im unter Deck liegenden Trauzimmer auf dem Papenburger Wahrzeichen ausgebrochen. Die Brandursache stand lange Zeit nicht fest. Zu Beginn der Ermittlungen hatte die Polizei noch mitgeteilt, dass es bei dem Brand keine Hinweise auf ein Fremdverschulden gab. Mittlerweile laufen auf der Brigg die Sanierungsarbeiten. Die Kosten für den Wiederaufbau werden laut dem Zeitungsbericht unter Berufung auf Papenburgs Bürgermeisterin Vanessa Gattung (SPD) auf bis zu 600.000 Euro beziffert.

Kollegen helfen eingeklemmter Frau

Eine Frau ist beim Reinigen eines Lkw-Anhängers in Visbek (Landkreis Vechta) eingeklemmt und verletzt worden. Mehrere auf der Ladefläche gestapelte Strohballen seien plötzlich umgekippt und hätten die 43-Jährige zwischen sich und dem Anhänger eingeklemmt, hieß es von einer Polizeisprecherin am Dienstag.

Mitarbeiter bemerkten das und kamen zur Hilfe. Einer von ihnen schob mit einem Radlader die schweren Strohballen weg. Ein anderer fuhr den Anhänger zur Seite, so dass die Frau schließlich befreit werden konnte. Sie kam nach dem Unfall am Montagmittag in ein Krankenhaus.