Buxtehude. Tragischer Unfall bei Stade, in Hildesheim verletzt ein Mann Polizisten, schwere Unfälle – das und mehr berichtet Niedersachsens Polizei am Sonntag.

Auf der S-Bahnstrecke von Hamburg nach Stade ist ein Mann nach Angaben der Polizei mutmaßlich von zwei Zügen überrollt und getötet worden. Der Tote wurde am Sonntagmorgen auf einem Gleis der Haltestelle Neukloster in Buxtehude gefunden, wie die Polizei mitteilte.

Es handele sich nach ersten Erkenntnissen um einen tragischen Unfall. Der 27 Jahre alte Mann aus Stade sei frühmorgens aus einer S-Bahn ausgestiegen, aus noch ungeklärter Ursache unter den Zug geraten und beim Anfahren der Bahn verletzt worden. Mutmaßlich habe ihn auch ein zweiter Zug eine Stunde später noch überrollt. Die Triebwagenführer der beiden Bahnen hätten nach ersten Ermittlungen nichts von dem Unfall bemerkt.

Mann verletzt Polizisten bei Festnahme erheblich

Ein 32-Jähriger hat bei seiner Festnahme in Hildesheim vier Polizisten verletzt, einen sogar schwer. Die Beamten waren in der Nacht zum Sonntag zu einer Auseinandersetzung auf das Gelände einer Tankstelle gerufen worden. Der 32-Jährige hatte demnach einen 27-Jährigen ins Gesicht geschlagen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Beamten forderten den Tatverdächtigen zunächst auf, die Zigarette an der Tankstelle auszumachen. Dies tat er jedoch nicht. Als ein Polizist ihm die Zigarette wegnahm, griff der Mann den Beamten an und verletzte ihn schwer am Kopf. Der Polizist verlor kurzzeitig das Bewusstsein.

Weitere Einsatzkräfte brachten den Mann zu Boden und legten ihm Handschellen an. Der 32-Jährige wehrte sich heftig, er schlug um sich, trat einen Beamten und biss ihm in die Hand. Vier Polizeibeamte wurden verletzt, drei von ihnen sind derzeit nicht dienstfähig. Auch ein eingesetzter Diensthund verletzte nach Polizeiangaben bei dem Einsatz Beamte. Die Ermittlungen dauern an.

Blaulichtmeldungen aus unserer Region

24-jähriger Helmstedter schießt im Hausflur

58-Jähriger Wittinger bei Unfall schwer verletzt

Angeblicher Spendensammler bestiehlt Helmstedter Rentnerin

Corona-Regeln- Polizei kontrolliert erneut in Salzgitter

Autounfall in Gifhorn- Frau ist verletzt

Zwei Einbrüche im Kreis Peine - Schmuck und Geld gestohlen

Leiche in brennendem Auto in Melle gefunden

In einem brennenden Auto in Melle im Landkreis Osnabrück ist ein toter Mensch gefunden worden. Wie ein Polizeisprecher berichtete, war das Auto im Ortsteil Küingdorf am frühen Sonntagmorgen über den Notruf gemeldet worden. Nach ersten Erkenntnissen war es zuvor gegen einen Baum geprallt. Angaben zur Identität der Person konnte der Sprecher zunächst nicht machen. Sie war demnach bereits tot, als die Einsatzkräfte eintrafen.

Transporter prallt gegen Baum - zwei Schwerverletzte

Bei der Kollision mit einem Baum sind drei junge Männer im Landkreis Rotenburg (Wümme) verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Der 21 Jahre alte Fahrer war alkoholisiert und auf der Bundesstraße 75 bei Waffensen mit dem Transporter nach rechts von der Straße abgekommen, wie die Polizei mitteilte. Das Fahrzeug prallte gegen einen Baum.

Die beiden Beifahrer erlitten am Sonntagmorgen schwere Verletzungen, der Fahrer wurde leicht verletzt. Die drei jungen Männer kamen in Krankenhäuser. Zum Unfallzeitpunkt war die Fahrbahn laut Polizei nass und zum Teil schneebedeckt. Die Bundesstraße blieb für rund zweieinhalb Stunden gesperrt.

Polizei löst private Feier mit 150 Gästen auf

Die Polizei hat eine private Feier mit rund 150 Gästen im Landkreis Osnabrück aufgelöst. Nach Hinweisen seien die Beamten am Samstag zu der Feier in Melle gefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Veranstalter, ein 27-Jähriger und seine 21 Jahre alte Frau, hätten keine Kontaktdatenerfassung vorlegen können. Sie hätten auch zugegeben, die erforderlichen Nachweise zur 2G-Plus-Regelung nicht überprüft zu haben. Gemäß der Regelung haben nur Geimpfte oder Genesene mit negativem Test Zutritt.

Neun Personen konnten den Angaben zufolge bei einer stichprobenartigen Kontrolle keinen aktuellen Negativtest nachweisen. Sechs Gäste konnten keinen Impfnachweis vorlegen, sie hatten sich jedoch vorher testen lassen. Die Polizei schrieb mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen.