Lüneburg. Bei dem Brand in einer Psychiatrischen Klinik mussten 82 Menschen in Sicherheit gebracht werden. Am gleichen Tag brannte es in Lüneburg erneut.

Zwei Brände haben in Lüneburg für Lösch- und Rettungseinsätze mit jeweils rund 100 Feuerwehrleuten gesorgt. Nach einer mutmaßlichen Brandstiftung in der geschlossenen Station der Psychiatrischen Klinik Lüneburg mussten am Freitagabend zunächst 82 Menschen für die Löscharbeiten in Sicherheit gebracht werden, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Ermittler gehen davon aus, dass eine 33-jährige Lüneburgerin ihr Bett in Brand setzte. Die Frau wurde mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, weitere zwei Personen wurden leicht verletzt. Das Feuer brach gegen 19.20 Uhr aus.

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Über 100 Einsatzkräfte bei zweitem Brand in Lüneburg

Dreieinhalb Stunden später brannte eine Lagerhalle für Getreide auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs im Lüneburger Ortsteil Hagen. Auch hier rückte die Feuerwehr mit über 100 Einsatzkräften aus. Brandauslöser war vermutlich ein technischer Defekt in einer Getreidetrocknungsanlage. Zwei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt, der Eigentümer der Halle erlitt einen elektrischen Schlag. Alle wurden im Krankenhaus behandelt. Der Sachschaden wurde auf etwa 70.000 Euro geschätzt.