Hannover. Die Ausgangsbeschränkungen gilt zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens. Auch Kreise und Städte aus unserer Region sind betroffen.

Die mit den neuen bundeseinheitlichen Corona-Beschränkungen festgelegten nächtlichen Ausgangsbeschränkungen greifen von Samstag an in 17 von 45 niedersächsischen Landkreisen und Großstädten. Dies ergibt eine Auswertung der Sieben-Tages-Inzidenz nach den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI), die dafür anstelle der Länderdaten künftig herangezogen werden. Wegen Meldeverzögerungen an das RKI weichen die Daten voneinander ab. Weder die Landesregierung noch das Gesundheitsministerium in Hannover verfügten am Freitag zunächst über eine Auflistung, wo die Ausgangsbeschränkungen nach der Bundes-Notbremse greifen.

Ausgangssperre zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens

Für Landkreise, die am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 100 überschritten haben, gelten ab Samstag Ausgangsbeschränkungen zwischen 22 Uhr abends und 5 Uhr morgens. Bis Mitternacht darf man sich noch allein an der frischen Luft bewegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt an, wie viele Coronavirus-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner es binnen einer Woche gab.

Lesen Sie auch:

Corona-Ausgangssperre: Diese Kreise und Städte sind betroffen

Nach Auswertung der RKI-Daten ab Samstag betroffen sind die Kreise Cloppenburg, Emsland, Grafschaft Bentheim, Helmstedt, Nienburg, Oldenburg, Osnabrück, Peine, Schaumburg, Stade, Vechta und Wolfenbüttel, die Region Hannover sowie die Städte Delmenhorst, Osnabrück, Salzgitter und Wolfsburg.