Hannover. Die Folgen für Terminvergabe und Umgang mit Lagerbeständen werden nun analysiert. Inwiefern gebuchte Termine abgesagt werden müssen, ist noch unklar.

Das vorübergehende Aussetzen von Corona-Schutzimpfungen mit dem Präparat von Astrazeneca bremst die Impfkampagne in Niedersachsen aus. „Der Impfstopp wird sich leider auf das Vorankommen der Schutzimpfungen in Niedersachsen auswirken“, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover am Montag mit. Welche konkreten Folgen dies für die Terminvergabe oder den Umgang mit Lagerbeständen hat, werde nun analysiert und bewertet. Inwiefern auch bereits gebuchte Termine möglicherweise abgesagt werden müssen, konnte das Ministerium noch nicht sagen.

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Stephan Weil: „Herber Rückschlag“

„Das war ein Schlag ins Kontor“, sagte Ministerpräsident Stephan Weil am Montag in der NDR-Sendung „DAS!“. Es sei ein herber Rückschlag, weil das Präparat ein Viertel aller Impfungen in Niedersachsen ausmache. „Das wirft uns zurück“, erklärte der SPD-Politiker. So könne man auch nicht mehr garantieren, dass die Hausärzte Mitte April in die Verabreichung der Impfdosen integriert würden.

Höherer Einsatz von Biontech/Pfizer und Moderna

Bislang wurden 295.200 Astrazeneca-Impfdosen nach Niedersachsen ausgeliefert. 134.549 Dosen wurden bereits verabreicht. Die Zahl der wöchentlichen Corona-Impfungen lag in Niedersachsen zuletzt bei etwa 140.000, in der Mehrzahl wurden bislang allerdings die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna eingesetzt.