Hannover. Das Land und die Kassenärztliche Vereinigung wollen dies in einem Pilotprojekt erproben. Dabei kommt es auf drei Kriterien an.

Das Land Niedersachsen und die Kassenärztliche Vereinigung (KVN) wollen in einem Pilotprojekt Corona-Impfungen in Arztpraxen erproben. „Man plant, Anfang März zu beginnen“, sagte ein Sprecher der KVN am Freitag. Zuvor hatten Antenne Niedersachsen und der NDR darüber berichtet.

Für den Testlauf sollen vier bis fünf Praxen in einer Region bestimmt werden. Es sei absehbar, dass bei einer zunehmend besseren Verfügbarkeit der Impfstoffe die Impfzentren mit der Impfung der Bevölkerung überfordert seien, sagte der Sprecher.

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Auf diese drei Kriterien kommt es an

Aus Sicht der Ärzteschaft müssen für das Pilotprojekt drei Kriterien erfüllt sein: Die Lieferkette des Impfstoffes müsse für die Praxen problemlos funktionieren, der Impfstoff müsse in den Praxen problemlos gelagert werden können, und es müsse seitens der Politik klar geklärt sein, wie die Impfreihenfolge aussieht. „Die Ärzte möchten keine Diskussionen in den Praxen, wer zuerst dran kommt“, sagte der Sprecher. In der kommenden Woche solle es weitere Informationen zu dem Projekt geben.

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