Wiesbaden. Die Quadratmeterpreise für Bauland sind in Deutschland über die letzten Jahre immer weiter gestiegen. Niedersachsen kommt relativ gut weg.

Die Baulandpreise in Deutschland sind 2019 auf ein Rekordhoch geklettert, aber in Niedersachsen lagen sie nur bei etwa der Hälfte des bundesweiten Durchschnitts. In Niedersachsen kostete ein Quadratmeter Bauland im Schnitt 96,80 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Deutschlandweit waren auf einem baureifen Grundstück 189,51 Euro je Quadratmeter fällig. Zehn Jahre zuvor waren es im Schnitt noch 122 Euro gewesen.

Die Preise für Baugrund steigen in Deutschland

Niedersächsisches Bauland lag damit vergangenes Jahr in der Preisklasse von Sachsen (96,51 Euro je Quadratmeter). Für die ersten drei Monate 2020 hat das Bundesamt für Niedersachsen einen Anstieg auf durchschnittlich 101,12 Euro je Quadratmeter errechnet.

In Bremen war 2019 Baugrund mit 252,68 Euro für einen Quadratmeter zwar teurer als im Schnitt, lag aber weit unter den anderen Stadtstaaten als Spitzenreitern. In Berlin kostete der Quadratmeter 1328,48 Euro, in Hamburg waren es 1157,91 Euro. Auch Hessen, Baden-Württemberg und Bayern waren zum Bauen ein teures Pflaster. In Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen lagen die Preise im Durchschnitt unter 60 Euro je Quadratmeter, wie die Statistiker ermittelten.

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