Göttigen. Von den Tätern fehle auch knapp zwei Wochen später noch jede Spur, teilte die Polizei der Universitätsstadt am Freitag mit.

Der Brandanschlag auf die Ausländerbehörde in Göttingen von Ende November hat nach Angaben der Polizei einen Sachschaden von mehreren Hunderttausend Euro verursacht. Von den Tätern fehle auch knapp zwei Wochen später noch jede Spur, teilte die Polizei der Universitätsstadt am Freitag mit. Mit Flugblättern würden mögliche Zeugen um Mithilfe gebeten.

Täter benutzten Kraftstoff als Brandbeschleunige

Den Ermittlungen zufolge hatten die Unbekannten Kraftstoff als Brandbeschleuniger benutzt. Damit setzten sie das historische Amtshaus in den Morgenstunden des 25. November in Flammen. Der Brand hatte niemanden verletzt.

Nach dem Brand tauchte Bekennerschreiben im Netz auf

Die Verantwortlichen würden in der linksextremen Szene gesucht, teilte die Polizei mit. Nach dem Brand war im Internet eine Bekennerschreiben aufgetaucht. Der Anschlag sei ein Protest gegen die Asylpolitik des früheren Bundesinnenministers Thomas de Maizière, der in Göttingen eine Lesung halten wollte. Auch die Mitarbeiter der Ausländerbehörde wurden verbal bedroht. dpa