Hannover/Braunschweig. Beschäftigte einer Möbelhauskette in Braunschweig, Oldenburg, Osnabrück, Bremerhaven und Bremen legen ihre Arbeit nieder.

Im Zuge der laufenden Tarifverhandlungen setzt die Gewerkschaft Verdi ihre Warnstreiks im Einzelhandel fort. Die Beschäftigten einer Möbelhauskette in Oldenburg, Braunschweig, Osnabrück, Bremerhaven und Bremen-Brinkum sowie in den Filialen eines Bekleidungshändler in mehreren Städten im Nordosten sind aufgerufen, am Freitagmorgen vorübergehend die Arbeit niederzulegen, wie die Gewerkschaft mitteilte. Vor dem Möbelhaus in Oldenburg soll es eine Kundgebung geben.

Forderung: Erhöhung des Einkommens

Die Beschäftigten fordern unter anderem eine Erhöhung des Einkommens um einen Euro pro Stunde im Einzelhandel, mindestens aber 6,5 Prozent mehr, ein tarifliches Mindesteinkommen von 2100 Euro im Monat sowie 100 Euro mehr für Auszubildende. Der Tarifabschluss soll für 12 Monate gelten. Die beiden bisherigen Verhandlungsrunden haben aber laut Verdi keine Annäherung der Tarifparteien gebracht. Die nächste Verhandlungsrunde ist am 18. Juli. dpa