Hannover. 2018 spendeten landesweit 62 Menschen nach ihrem Tod Organe, im Vorjahr waren es 64 gewesen. Die Zahl der entnommenen Organe stieg von 209 auf 221.

Die Zahl der Oganspender in Niedersachsen ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2017 konstant geblieben. 2018 spendeten landesweit 62 Menschen nach ihrem Tod Organe, im Vorjahr waren es 64 gewesen. Die Zahl der entnommenen Organe stieg von 209 auf 221, wie die Deutsche Stiftung Organtransplantation am Freitag in Frankfurt mitteilte. Die Zahl der Organübertragungen nahm dagegen deutlich zu, nämlich von 347 auf 416.

Deutschlandweit rund 9400 Patienten auf Wartelisten

Damit liegt Niedersachsen im Ländervergleich nach Nordrhein-Westfalen und Bayern an dritter Stelle bei den Transplantationen. Bundesweit wurden insgesamt 3264 Organe von Verstorbenen in deutschen Kliniken transplantiert, das waren 18 Prozent mehr als 2017. Dennoch stehen in Deutschland noch immer rund 9400 Patienten auf den Wartelisten (Stand Dezember 2018). Viele Patienten sterben während der Wartezeit auf ein Organ. In Bremen sank die Zahl der Organspender binnen eines Jahres von 7 auf 4. 2018 wurden 15 Spenderorgane entnommen, 11 weniger als im Vorjahr. Die Zahl der Transplantationen stieg allerdings im kleinsten Bundesland von 10 auf 25.