Remlingen. Es gibt viele Verfahren, um den Müll zu behandeln, aber noch kein Konzept für die Asse. Das Beispiel Karlsruhe zeigt: Das Verpacken dauert.

Der Atommüll in der Asse wird unsere Region noch viele Jahre beschäftigen. Das wurde am Mittwochabend in der Infostelle der Asse deutlich. Es ging darum, wie der Asse-Müll nach der Bergung behandelt und verpackt werden kann. Experten sprechen von Konditionierung. Alleine diese wird wohl Jahre in Anspruch nehmen.

Gabriele Bandt vom Tüv Nord sagte: „Das ist ein kontinuierlicher Prozess.“ Schließlich lagern in der Asse 126 000 Fässer mit Atommüll. Beim Konditionieren werden die Abfälle in einen chemisch stabilen und in Wasser nicht oder nur schwer löslichen Zustand gebracht und im Volumen möglichst stark reduziert. Dann wird der Müll in entsprechende Behälter verpackt und in Zwischenlager transportiert.