Wolfenbüttel. . Politiker der Region äußern sich zum Austritt des Bürgermeisters von Wolfenbüttel aus der CDU.

Einen Tag, nachdem Wolfenbüttels Bürgermeister Thomas Pink im Gespräch mit unserer Zeitung die Gründe für seinen Austritt aus der CDU dargelegt hat, melden sich Politiker aus der Region zu Wort. Der Vorsitzende des Unterbezirks Wolfenbüttel im Braunschweiger SPD-Bezirk, Marcus Bosse, wollte „weder Häme noch Spott“ zum Ausdruck bringen. „Es ist schlicht traurig, wenn ein verdienter Bürgermeister und jahrzehntelanges Parteimitglied sich zu einem solchen Schritt entscheidet. Das wäre bei einem altgedienten Genossen nicht anders“, so Bosse im Gespräch mit unserer Zeitung.

Zugleich bezeichnete er die Entscheidung Pinks aber als wenig überraschend. Der Bürgermeister habe Bosse und die Wolfenbütteler SPD-Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser wohl lieber empfangen als seinen eigenen Parteikollegen Frank Oesterhelweg. Er könne verstehen, wenn Pink nun erst einmal Ruhe und Abstand brauche. „Unsere Tür steht ihm aber selbstverständlich offen“, so der Landtagsabgeordnete aus Wolfenbüttel-Süd.