Los Angeles. Die US-Wahl rückt näher und immer mehr Musiker nehmen in ihren Songs politisch Stellung. Auch Demi Lovato sagt klar ihre Meinung.

US-Sängerin Demi Lovato wird in ihrem neuen Song "Commander in Chief" politisch. Die 28 Jahre alte Musikerin ("It's OK not to be OK") übt in dem am Mittwoch veröffentlichten Lied scharfe Kritik an US-Präsident Donald Trump.

Wie es sich anfühle, noch atmen zu können, während das Land in einer Krise versinke und Menschen sterben würden, heißt es an einer Stelle. Weniger als drei Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl verurteilt sie Trumps Umgang mit der Coronavirus-Pandemie und Anti-Rassismus-Protesten.

Oft habe sie sich gewünscht, Trump direkt mit Fragen zu konfrontieren, doch am Ende habe sie dafür entschieden, diese Fragen in einen Song zu packen, damit alle Welt sie hören könnten, sagte Lovato dem Sender CNN. Somit müsste Trump nicht nur ihr, sondern allen Leuten antworten.

Sie forderte ihre Fans auf, wählen zu gehen, egal ob sie Republikaner oder Demokraten seien. Bitte gebt eure Stimme ab, schrieb sie auf Instagram zu einem Schwarz-Weiß-Porträt, auf dem sie eine Schutzmaske mit der Aufschrift "Vote" (wählt) trägt.

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