Nach schlechten Quoten: RTL II setzt „Curvy Supermodel“ ab
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München. Schluss mit „Curvy Supermodel“. RTL II setzt die Castingshow nach drei Staffeln ab. Das Konzept der „normalen“ Models zog nicht mehr.
Models, die nicht über jene vermeintliche Idealfigur verfügen, die in der Werbung die Linie vorgibt, sondern wie „normale Menschen“ aussehen: Das war das Konzept der Castingshow „Curvy Supermodel“, die bei RTL II lief.
Drei Staffeln lang funktionierte dieses Konzept halbwegs – doch zuletzt ging das Zuschauerinteresse deutlich runter. Das war’s dann mit den kurvigen Models.
Denn: Die Castingshow „Curvy Supermodel“ hat bei RTL II keine Zukunft mehr. Sie war 2016 gestartet, die dritte Staffel gab es in diesem Sommer.
„Curvy Supermodel“ taugte nicht für TV-Markt
Bei der Castingshow wurden ausdrücklich nicht superschlanke Nachwuchsmodels gesucht. „Wir sind froh, dass wir ,Curvy Supermodel’ über drei Staffeln gemacht haben. Das Format hat uns allen große Freude bereitet und sicher viel für das Trendthema ,Curvy’ in Deutschland getan“, teilte RTL II zum Aus der Sendung mit.
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Und weiter: „Mit unseren Siegerinnen Celine, Hanna und Ines hat „Curvy Supermodel“ gleich drei erfolgreiche Models hervorgebracht, für den TV-Markt war die Thematik in der Form aber leider zu spitz.“
Die dritte Staffel von „Curvy Supermodel - Echt. Schön. Kurvig“ war Ende Juli mit 640.000 Zuschauern und einem Marktanteil von schlappen 2,8 Prozent gestartet. Das waren deutlich schwächere Werte als bei Staffel zwei, die zum Auftakt noch 900.000 Zuschauer hatte.
Nach Angaben des Senders hatten sich erneut Tausende junge Frauen beworben, 50 von ihnen kamen in die engere Auswahl. Sie mussten die Jury um Angelina Kirsch von sich überzeugen.
Kirsch war bereits bei der ersten „Curvy Supermodel“-Staffel dabei und gilt selbst als eines der erfolgreichsten Kurvenmodels Deutschlands. (W.B./dpa)