Berlin. Bei „Promi Big Brother“ hat Zlatko Trpkovski seinem Ex-Buddy Jürgen Milski Vorwürfe gemacht. Jetzt hat Milski auf die Kritik reagiert.

Obwohl fast 20 Jahre vergangen sind, sind sie wieder in aller Munde: Jürgen Milski (55) und Zlatko Trpkovski (43), den ehemals besten Buddies aus der ersten Staffel „Big Brother“. Weil sich Zlatko nun bei „Promi Big Brother“ nach jahrelanger TV-Pause nun wieder vor die Kameras traut, wird wieder groß diskutiert: Was ist aus der Freundschaft der beiden geworden? Der Eindruck nach dem ersten „Promi Big Brother“-Wochenende: Jürgen und „Sladdi“ sind nicht allzu gut aufeinander zu sprechen.

Jüngster Beweis: Jürgen Milskis Einschätzung im Sat.1-YouTube-Talk „Let’s Watch Together“, bei dem der frühere „Promi Big Brother“-Gewinner Aaron Troschke jeden Abend (mehr oder weniger) prominente Gäste zur Sendung befragt. Dort sagte Milski über Zlatko in der Zeit nach seinem Bekanntwerden: „Er war ziemlich jung, hat um sich herum nur Schulterklopfer gehabt und keiner hat sich mal getraut, ihm ein paar passende Worte zu sagen.“

Jürgen Milski: Zlatko hat Menschen „von oben herab“ behandelt

Zlatko habe andere Menschen teilweise „von oben herab“ behandelt. „Er hat gedacht, er wäre ein kleiner Star“, meinte Milski. Er habe ihn darauf angesprochen – und damit möglicherweise einen Grund geliefert, warum das Verhältnis heute so ist, wie es ist.

Zlatko Trpkovski bei seinem Einzug ins Camp der neuen Staffel von „Promi Big Brother“.
Zlatko Trpkovski bei seinem Einzug ins Camp der neuen Staffel von „Promi Big Brother“. © dpa | Marcel Kusch

Zuvor hatte Zlatko seinen ehemaligen Sänger-Kollegen („Großer Bruder) vor den Sat.1-Kameras kritisiert: In der dritten Folge, die am Sonntagabend in Sat.1 zu sehen war, erzählte Zlatko, dass die Freundschaft zu Jürgen Milski nur „Fake“ gewesen sei.

Der Kfz-Mechaniker beklagte sich: „Im ‘Big Brother’-Haus war das schon alles real und ich dachte, das wäre auch im normalen Leben so. Aber da war es nicht mehr normal. Wenn du so bleibst, aber der andere nicht. Er konnte halt gut spielen. Auch heute gibt er immer noch seinen Senf ab zu mir.“

Jürgen Milski macht Zlatko Trpkovski Friedensangebot

Im TV stellte Zlatko immer wieder klar, weswegen er aktuell an dem Format teilnehme – möglicher Ruhm sei nicht die Motivation. Milski hingegen hält auch Neid für einen möglichen Grund fürs Zerwürfnis. „Meine Karriere ging erst richtig los, als seine gerade zu Ende ging“, sagte Milski. „Nachher hat halt nichts mehr bei ihm geklappt. Und jetzt mir oder dem Sender oder der Produktionsfirma die Schuld dafür zu geben, finde ich nicht fair.“

Das Tischtuch sei allerdings nicht endgültig zerschnitten, sagt Milski. Es sei nie ein böses Wort zwischen den beiden gefallen, man habe sich nur einfach auseinandergelebt. „Es ist total schade, dass es so ist. Ich bin immer für ein klärendes Gespräch.“

Die erste Staffel „Big Brother“ lief im Jahr 2000 im TV. Mit dabei waren Zlatko Trpkovski (l.) und Jürgen Milski (r.).
Die erste Staffel „Big Brother“ lief im Jahr 2000 im TV. Mit dabei waren Zlatko Trpkovski (l.) und Jürgen Milski (r.). © imago/Horst Galuschka | imago stock&people

Am Ende entlockte Aaron Troschke dem Ballermann-Sänger sogar noch ein eindeutiges Friedensangebot: „Zlatko, wenn du ein Problem mit mir hast, dann sollten wir es aus der Welt schaffen. Ich bin auch kein Mensch, der nie Fehler macht. Wenn ich einen Fehler gemacht haben sollte, dann lass uns treffen und reden und dann schaffen wir das aus der Welt.“

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Dass es zu einem klärenden Gespräch noch in der aktuellen Staffel von „Promi Big Brother“ kommen könnte, dazu wollte sich Jürgen nicht klar äußern. „Es kommt immer auf die Umstände an“, sagte Milski, „Aber man muss auch nicht alles immer in der Öffentlichkeit austragen.“

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Die Idee zu einem Wiedersehen scheint auf jeden Fall auch für die Macher der Sendung nicht allzu abwegig zu sein. Denn auch Moderatorin Marlene Lufen schaute beim YouTube-Talk kurz vorbei – und sagte zu Milski: „Vielleicht können wir euch ja noch zusammenbringen.“

• Hier sehen Sie die ganze Ausgabe des YouTube-Talks von Aaron Troschke mit Jürgen Milski: