Braunschweig. Bürokratische Hürden bremsen die einst versprochene neue Jugendbühne für das Braunschweiger Staatstheater aus. Oder gibt es auch andere Gründe?

Eigentlich hätte ja alles so einfach sein müssen: Das Landesministerium für Wissenschaft und Kultur in Gestalt seiner damals grünen Ministerin verkündet 2017 für seine Landesinstitution Staatstheater, auf dem Landesgelände der ehemaligen Husarenkaserne in Braunschweig inmitten von Landesbehörden eine bereits bestehende Einrichtung des Jugendtheaters zur vollgültigen eigenen Spielstätte auszubauen. Das Land will zudem die Kosten von 1,3 Millionen Euro dafür allein tragen.

Die Stadt, sonst zu einem Drittel an den Betriebskosten des Staatstheaters beteiligt, freut sich, die Generalintendantin ist glücklich. Doch was da im Wahlkampf im September 2017 so fröhlich verkündet wurde, bekommt im nach der Wahl nun schwarz geführten Kulturministerium Schrammen.