Isenbüttel. Schüler aus Gifhorn und Isenbüttel sind betroffen über den Unfalltod eines 16-Jährigen.

Eine ältere Frau steht am Montagnachmittag an der ICE-Strecke bei Isenbüttel. Sie hat Tränen in den Augen, trauert um den 16-Jährigen, der in der Nacht von Freitag auf Samstag an dem ehemaligen Bahnübergang Moorstraße gestorben ist. Ihre Nicht habe den jungen Mann gekannt. „So ein furchtbares Unglück“, sagt sie.

Die Gifhorner Polizei spricht von einem „sehr tragischen Unfall“, so Polizeipressesprecher Thomas Reuter. Ein Suizid könne „komplett ausgeschlossen werden“, ergänzt er. Der Jugendliche aus Gifhorn hatte laut Polizei gegen 2 Uhr versucht, mit seinem Fahrrad die Gleise der ICE-Strecke-Berlin-Hannover an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle zu überqueren. Dabei wurde er von einer Güterlok erfasst (die Rundschau berichtete).

Der 16-Jährige wurde dabei so schwer verletzt, das er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag. „Die genauen Umstände lassen sich abschließend nicht klären, da niemand dabei war“, erklärte Reuter am Montag. Offenbar hatte sich der Berufsschüler auf dem Heimweg befunden und wollte die Gleise am ehemaligen Bahnübergang Moorstraße überqueren.