Braunschweig. Der Maredo-Nachfolger ist nun nach einer Verzögerung am Start. Damit wird ein Leerstand am Rande der Fußgängerzone wieder neu belebt.
Im Mai 2020 hatte sich das Maredo-Steakhous an der Langen Straße für immer aus Braunschweig verabschiedet. Angesichts der Corona-Pandemie musste die ohnehin schon angeschlagene Restaurantkette einen Insolvenzantrag stellen. Bundesweit wurden damals 13 Maredo-Filialen dauerhaft geschlossen. Nach zweieinhalb Jahren Leerstand gibt es jetzt einen Nachfolger an dem Standort.
Das Shin’s Asia-Barbecue and more wird betrieben von Shin Lin-Hua Yin, auch seine Ehefrau Daniela ist mit dabei und kümmert sich zum Beispiel um die Buchhaltung. Zunächst hatte es Verzögerungen gegeben: Erst galt es, auf die Grilltische aus China länger zu warten als geplant. Danach gestaltete sich die Personalsuche sehr schwierig. Doch diese Probleme sind nun behoben.
Chinesische TU-Studenten aus Braunschweig fühlen sich an ihre Heimatküche erinnert
Das Konzept: Die Gäste grillen selbst. In den Tischen sind mittig kleine Grillplatten eingelassen. Das Personal fettet ein, stellt den Grilltisch per Knopfdruck scharf, Grillzange und weiteres Geschirr stehen bereit, und dann geht’s los. Laut Shin soll es verschiedene bestellbare Menüs „à la carte“ geben.
Beim Soft-Opening vor rund zwei Wochen wurde zunächst mit einem Buffet getestet. Das Konzept kam grundsätzlich positiv an. Vor allem chinesische TU-Studenten fühlten sich an die Heimatküche erinnert und wollen wiederkommen. Andere schätzten die Geselligkeit und dass man sich sein Essen beim gemeinsamen Barbecue selbst zusammenstellen kann.
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Beim Soft-Opening war die Braunschweiger Feuerwehr alarmiert worden
Für das gemütliche Brutzeln braucht es in einem großen Lokal vor allem eines: funktionierende Abluft. Im „Shin’s“ hat jeder Tisch eine eigene kleine Abzugshaube. Beim Soft-Opening stand jedoch trotzdem der Brat-Dunst im Raum. Wie Shin erklärt hatte, war das Luftabzug-System beim ersten Volllast-Test wohl an seine Grenzen gekommen – ihm zufolge nicht vorhersehbar. Der Dunst hatte die Rauchmelder aktiviert und prompt stand die Feuerwehr vor der Tür – Fehlalarm. Mit starkem Durchzug ließ sich die Lage in den Griff bekommen. Für die offizielle Eröffnung musste der Dunstabzug nun noch verstärkt werden. Jetzt funktioniert alles.
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