Braunschweig. Studierenden aus der Ukraine soll der Neuanfang an der Uni stark erleichtert werden. TU und Braunschweigischer Hochschulbund rufen zu Spenden auf.

Die Technische Universität Braunschweig solidarisiert sich mit den Menschen in der Ukraine und bietet Geflüchteten sowie ukrainischen Studierenden und Mitarbeiter:innen der TU ab sofort umfassende Hilfen an. Gemeinsam mit dem Braunschweigischen Hochschulbund e.V. (BHB) hat die Universität kurzfristig einen Notfonds für aus der Ukraine geflüchtete Studierende und Forschende ins Leben gerufen. Weitere Unterstützungs- und Beratungsangebote für Angehörige der TU und für Geflüchtete sind gestartet und werden bedarfsgerecht weiterentwickelt. Die Webseite der TU Braunschweig „We care for Ukraine“ ist die zentrale Plattform dieser Angebote.

Mit dem Notfonds „Ukraine Hilfe“ möchten die TU Braunschweig und der Braunschweigische Hochschulbund geflohenen Studierenden und Wissenschaftler:innen aus der Ukraine bestmöglich zur Seite stehen und sie beim Neuanfang auf dem Campus der TU Braunschweig unterstützen. Die eingenommenen Spendengelder werden genutzt, um eine Grundausstattung für den Start an der TU Braunschweig zu ermöglichen, dienen der Finanzierung von Plätzen im Programm „Bridges4Refugees“, helfen bei der Einrichtung von zusätzlichen Deutschkursen und bei der Übernahme von Studiengebühren. Außerdem unterstützt der Notfonds auch ukrainische Studierende, die bereits an der TU Braunschweig studieren und jetzt gegebenenfalls auf Überbrückungshilfen und Stipendien angewiesen sind, um ihr Studium fortsetzen zu können.

Weitere Unterstützungsangebote gestartet

Parallel zum Notfonds koordiniert das International House der TU Braunschweig weitere Unterstützungsangebote: Eine zentrale Anlaufstelle beantwortet Fragen von geflüchteten Studieninteressierten, Studierenden und Forschenden aus der Ukraine. Für ukrainische Studierende, Forschende und Mitarbeiter:innen der TU Braunschweig wurden ebenfalls Informationsangebote und Anlaufstellen geschaffen, die bei Fragen und Sorgen weiterhelfen.

Zudem wurde ein Patenschaftsprogramm für geflüchtete ukrainische Studierende und Forschende gestartet, das Pat:innen vermittelt, die Geflüchtete bei Behördengängen, dem alltäglichen Leben oder bei der Orientierung im deutschen Hochschulsystem unterstützen.

Lesen Sie außerdem:

Neue Webseite fasst alle Unterstützungsangebote zusammen

Sämtliche Unterstützungsangebote sind auf einer neuen Webseite unter dem Motto „We care for Ukraine“ gebündelt: www.tu-braunschweig.de/we-care-for-ukraine. Die Informationen auf der Webseite werden regelmäßig aktualisiert. Auch alle, die gern helfen möchten, finden hier die zentrale Anlaufstelle der TU – sei es für Dolmetschertätigkeiten, Spenden oder wenn sie konkrete Ideen für weitere Hilfsangebote haben.

Weitere Informationen für Geflüchtete sind zudem auf folgender Webseite abrufbar: www.tu-braunschweig.de/refugees.