Braunschweig. Am Samstag erreichten die Windgeschwindigkeiten auf dem Brocken mehr als 100 Kilometer pro Stunde. Davor warnte der Deutsche Wetterdienst.

Wandertouren in den Harz sollten laut einer Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) an diesem langen Wochenende nicht unbedingt stattfinden. Denn mit „Walburga“ kündigte sich am Samstag der erste Herbststurm des Jahres an.

Laut dem Deutschen Wetterdienst galt für weite Teile des Harzes die Unwetterwarnstufe 2. Betroffen waren die Landkreise Harz und Goslar sowie die Städte Wernigerode, Osterode und Teile von Quedlinburg. Oberhalb von 400 Metern traten laut DWD Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h auf. Ab einer Höhe von 1.000 Metern gab es schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 km/h. Auf dem Brocken wurde am Samstagmorgen bereits eine Spitzengeschwindigkeit von 107 Kilometern pro Stunde gemessen, wie der DWD auf Twitter mitteilt.

Die Warnung galt vorerst bis Samstagnachmittag. Für höhere Lagen ab 1.000 Metern warnt der Wetterdienst jedoch bis Sonntag, 12 Uhr, vor schweren Sturmböen mit bis zu Tempo 90 und Gefahr durch umstürzende Bäume.

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Sobald der Sturm weitergezogen ist, prognostiziert der Wetterdienst Gewitter. Am Sonntag und dem Einheitstag werden die Aussichten zwar etwas besser, doch, so Meteorologe Felix Herz: „Die großen Wandertouren sollten nicht unbedingt an diesem Wochenende stattfinden.“