Barsinghausen. Insgesamt 38 Teams haben die Zulassung für die Fußball-Oberliga Niedersachsen durch den NFV erhalten – vorbehaltlich der sportlichen Qualifikation.

Die Coronavirus-Pandemie hat dem Fußball einen völligen Stillstand verordnet. Es kann keine seriöse Aussage getroffen werden, ob oder wann der Spielbetrieb der laufenden Saison wieder aufgenommen werden kann. Weiterhin ist völlig ungewiss, wie sich die einzelnen Ligen im NFV in der neuen Saison zusammensetzen werden und wann der Startschuss für das neue Spieljahr fällt. Ungeachtet dessen muss die Organisation des Spielbetriebes der Saison 2020/21 vorangetrieben werden.

Die Zulassungskommission des Niedersächsischen Fußballverbandes hat getagt und jetzt 38 Vereinen die Zulassung für die Oberliga Niedersachsen erteilt, darunter aus Südniedersachsen dem aktuellen Oberligisten FC Eintracht Northeim sowie der SVG Göttingen, Spitzenreiter der Landesliga Braunschweig. In der Spielzeit 2020/21 könnte es damit wieder zum Derby kommen, sollten die Northeimer trotz eines Abstiegsplatzes in der Liga bleiben und die SVG aufsteigen.

Auflagen müssen noch erfüllt werden

Einige Vereine müssen dabei noch Auflagen erfüllen, was bislang jedoch noch nicht möglich war. So waren für die Spielstättenabnahmen sowie die Beschulungen der Sicherheitsbeauftragten bereits Termine angesetzt, die allerdings aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit verlegt werden mussten. Der TSV Krähenwinkel/Kaltenweide aus der Landesliga Hannover hat zudem noch prüfungsrelevante Unterlagen nachzureichen.

Der NFV hat das Zulassungsverfahren für die Vereine der Oberliga Niedersachsen erstmals vor der Saison 2004/2005 eingeführt, um den Vereinen mehr Planungssicherheit zu geben. Neben dem zu erbringenden Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit haben die Clubs auch Sicherheitsauflagen baulicher, technischer, organisatorischer und betrieblicher Art zu erfüllen. Die Zulassungskommission setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Dr. Hans Ulrich Schneider (Isernhagen), Gerhard Oppermann (Hannover), Jens-Peter Hecht (Lüneburg), Rainer Hald (Göttingen), Eckehard Schütt (Holste) und Wolfgang Mickelat (Bad Zwischenahn).

Folgende Vereine des Niedersächsischen Fußballverbandes haben die Zulassung erhalten:

Regionalliga Nord (8): Hannover 96 II, HSC Hannover, TSV Havelse, SSV Jeddeloh, Lüneburger SportKlub Hansa, VfB Oldenburg, BSV SW Rehden, VfL Wolfsburg II

Oberliga Niedersachsen (18): TuS Bersenbrück, FT Braunschweig, MTV Eintracht Celle, SV Atlas Delmenhorst, 1. FC Germania Egestorf/Langreder, BSV Kickers Emden, MTV Gifhorn, FC Hagen/Uthlede, SV Arminia Hannover, Heeslinger SC, VfV Borussia 06 Hildesheim, FC Eintracht Northeim, VfL Oldenburg, SC Spelle-Venhaus, HSC BW Schwalbe Tündern, TB Uphusen, MTV Wolfenbüttel, USI Lupo Martini Wolfsburg

Landesliga Braunschweig (4): TSC Vahdet Braunschweig, SVG Göttingen 07, SSV Kästorf, SSV Vorsfelde

Landesliga Hannover (2): TSV Krähenwinkel/Kaltenweide, SV Ramlingen-Ehlershausen

Landesliga Lüneburg (4): SV Ahlerstedt/Ottendorf, TuS Harsefeld, MTV Treubund Lüneburg, Rotenburger SV

Landesliga Weser/Ems (2): TuS BW Lohne, SC Melle