Alfeld. Die Gastgeber von der Leine sind als Aufsteiger blendend gestartet und stellen den gefährlichsten Angriff der Handball-Verbandsliga.

Eine schwere Auswärtsprüfung steht den Verbandsliga-Handballern der HSG oha bevor. Die Mannschaft von Coach Jens Wilfer ist am Samstag zu Gast beim noch ungeschlagenen Aufsteiger SV Alfeld. Spielbeginn in der BBS-Sporthalle in der Hildesheimer Straße ist um 19 Uhr.

„Die ersten Auswärtsspiele haben es für uns allesamt in sich“, sagt Wilfer mit Blick auf die anstehende Partie und die beiden bisherigen Spiele in fremden Hallen, die bei der SG Börde und beim VfB Fallersleben recht klar verloren gingen. Auch in Alfeld ist sind die Harzer in der Außenseiterrolle, bestätigt der Coach, zumal ihm im Rückraum die Spieler ausgehen.

Dünn besetzter Rückraum

Denn neben den beiden Langzeitverletzten Cedric Wecker und David Güthers müssen heute auch Jonas Spillner und Yannik Rauch passen. Zudem ist Justin Nankman erkrankt zum Zuschauern gezwungen. „Momentan sind es noch vier gelernte Rückraumspieler. Das sind alles andere als gute Voraussetzungen, aber irgendwie müssen wir da durch“, berichtet Wilfer.

Immerhin wird Max Holzapfel das erste Mal in dieser Saison mitwirken können. „Das ist besonders für die Abwehr wichtig“, erklärt der HSG-Coach mit Blick auf die Stärken des Gegners. Angeführt wird der mit 7:1 Punkten gestartete Aufsteiger von Rückraum-Ass Hendrik Sievers. „Er ist der Dreh- und Angelpunkt und nur schwer zu verteidigen“, sagt Wilfers.

Nicht nur, dass der Alfelder Spielmacher immer wieder seine Mitstreiter gekonnt in Szene setzt, auch selber strahlt er aus dem Rückraum jede Menge Torgefahr aus und steht mit bislang 34 Treffern auf Rang vier der Torjägerliste. Hinzu kommen bei den eingespielten Hausherren zwei schnelle Außen und ein starker Kreisläufer. „Die haben schon einiges drauf. Für uns ist das eine ganz schwere Aufgabe“, unterstreicht Wilfer.