Seesen. 20.000 Gäste an zwei Tagen feierten in Seesen das beliebte Historienspektakel mit Umzügen, Schaukämpfen und allerlei Programm.

Besuchermagnet mit ganz besonderem Flair: Auch in diesem Jahr zog das Paket Sehusafest und lockte Tausende Besucher an zwei Tagen nach Seesen. In jene Stadt, deren Bürger das Fest förmlich leben, für die es wie eine fünfte Jahreszeit ist. Entsprechend in historische Gewänder gehüllt lustwandelt der Seesener über sein Fest.

Das größte Historienfest Norddeutschlands, wie es in Seesen heißt, lockt aber auch von weiter her an. Marktmeisterin Katja Freier vom Historienfestverein Seesen schätzt, dass zwischen 15.000 und 20.000 Gäste kamen – ein Besuch auf Niveau des Vorjahrs und das trotz des wechselhaften Wetters. Zum Festumzug regnete es sogar.

Zwischen den Fachwerkhäusern in Seesen kam es am Wochenende zu manch brachial anmutender Begegnung.
Zwischen den Fachwerkhäusern in Seesen kam es am Wochenende zu manch brachial anmutender Begegnung. © Andreas Gereke

Die Bausteine des Festes sind bekannt – und doch gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Eine Besonderheit in diesem Jahr: Es gab die neuen Glocken für die St.-Andreas-Kirche zu bestaunen. Unterdessen zog die Polizei am Sonntagabend eine positive Bilanz: „Das Sicherheitskonzept von Stadt, Feuerwehr, Polizei und DRK ist aufgegangen. Die Gäste konnten das Sehusafest genießen“, so ein Sprecher der Polizei Seesen in einem ersten Fazit.