Hattorf. Die Verbandsliga-Handballer empfangen am Sonntag den MTV Groß Lafferde zum Verfolgerduell im Hattorfer DGH und wollen doppelte Wiedergutmachung.

Doppelte Wiedergutmachung wollen am Sonntag die Verbandsliga-Handballer der HSG oha betreiben. Zum einen gilt es im Heimspiel im Hattorfer Dorfgemeinschaftshaus, die Auswärtsniederlage der Vorwoche in Altencelle auszubügeln, zum anderen wollen die Harzer ab 17 Uhr gegen den MTV Groß Lafferde Revanche für die 24:28-Niederlage im Hinspiel nehmen.

HSG-Coach Jens Wilfer geht von einer Partie auf Augenhöhe aus, was auch der Blick auf die Tabelle unterstreicht. Die Hausherren stehen auf Rang drei mit 23:15 Zählern, die Gäste kommen als Siebter mit 19:17 Punkten an den Harzrand. Es geht daher im direkten Duell auch darum, sich weiter im Verfolgerfeld des Topduos aus Duderstadt und Stadtoldendorf zu behaupten.

Offensive muss sich steigern

Nach der durchwachsenen Vorstellung der Vorwoche sieht Wilfer vor allem in der Offensive reichlich Steigerungspotenzial. „Wir müssen im Angriffsspiel etliche Schippen drauflegen, da muss deutlich mehr kommen als in Altencelle“, sagt er angesichts von nur 17 erzielten Treffern in der Vorwoche. „Dabei sind alle gefordert, mehr zu investieren und für den Nebenmann zu arbeiten“, unterstreicht der Trainer. „Wir haben nicht wie andere Teams die großen Einzelkönner, bei uns muss es über das Kollektiv funktionieren.“ Das aber gehe nur, wenn die Rädchen ineinander greifen würden, verdeutlicht Wilfer.

Als Hemmnis könnte sich allerdings die durchwachsene Trainingswoche erweisen, in der mehrere Spieler pausieren mussten. Robin Großkopf und Max Holzapfel setzten angeschlagen aus, Cedric Wecker und Mathis Mönnich mussten erkrankt passen. „So war es für uns schwierig, an den Defiziten zu arbeiten und mannschaftstaktisch etwas zu erarbeiten. Wir hatten kaum eine Chance, das Spiel aus Altencelle aufzuarbeiten“, sagt Wilfer. Ob alle Angeschlagenen auflaufen können, ist noch offen, es drohen Ausfälle.

Starker Aufsteiger

Beim Hinspiel in Groß Lafferde hatte die HSG vor allem Probleme, die starke rechte Angriffsseite des MTV in den Griff zu bekommen. Wie bei der HSG stehen auch beim starken Aufsteiger viele Eigengewächse im Kader und bilden den Stamm. „Das ist eine Mannschaft mit viel Potenzial“, verdeutlicht Wilfer.

Da die Gäste traditionell von einigen Fans begleitet werden, setzt die HSG auch auf ihr Heimpublikum. „Vom Feeling ist es in Hattorf etwas anders als in der Mahnte, aber bestimmt nicht schlechter“, hofft der Coach auf viel Unterstützung.