Berlin. Hausbesitzer müssen in den kommenden Jahren Öl- und Gasheizungen austauschen. Einen Teil der Kosten dürfte bei den Mietern ankommen.

Nach dem 1. Januar 2024 müssen neu eingebaute Heizungen nach den Plänen der Ampel-Koalition mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Wenn der Austausch fällig wird, entstehen unter Umständen hohe Kosten.

In erster Linie müssen sich nun Hausbesitzer fragen, welche Kosten für Eigenheim oder vermietetem Objekt auf sie zukommen. Aber auch an Mieterinnen und Mietern dürften die Beschlüsse der Koalition nicht unbemerkt vorübergehen: Denn Vermieter können zwar nicht Reparaturen, aber Sanierungskosten wie für den Einbau einer moderneren Heizung mit einem höheren Standard zumindest zum Teil auf ihre Mieter umlegen.

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Sanierungskosten können teilweise umgelegt werden

In der Praxis heißt das: Die Miete steigt. Bisher können Vermieter bis zu acht Prozent der Sanierungskosten jährlich auf die Miete draufschlagen. Konkrete Kosten lassen sich also nicht vorhersagen, da sie von vielen Faktoren abhängen. Die Koalition betont jedoch ausdrücklich, dass „unbillige Härten“ auch für Mieterinnen und Mieter vermieden werden sollten. Es sind aber noch nicht alle Details der Regierungspläne ausgearbeitet.

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