Berlin. Rammstein hat den zweiten Song aus dem neuem Album „Zeit“ veröffentlicht. In dem Video zu „Zick Zack“ geht es um Schönheitsoperationen.

Glitter, Glamour, Tigerfellmuster – für das Video ihres neuen Songs hat sich Rammstein in eine 70er Jahre Band verwandelt. Am Donnerstag (7. April) veröffentlichte die Band um Sänger Till Lindemann das Video zu „Zick Zack“, in dem es Schönheitswahn und plastische Chirurgie geht. Das Lied ist die zweite Auskopplung des neuen Albums Zeit", das am 29. April herauskommen soll. Außerdem kündigte Rammstein in den Sozialen Medien ein eigenes Hochglanzmagazin an.

Im Video zu „Zick Zack“ stehen die Musiker vor einem Senioren-Publikum auf der Bühne. Dabei stecken sie nicht nur in Glamour-Klamotten à la Gary Glitter, sondern auch ihre Gesichter und Körper sehen so aus, als hätten sie einige misslungene Schönheitsoperationen hinter sich. Als Lindemanns Gesichts Mitten im Lied aus der Form fällt, zögert er nicht lange und hilft selbst mit Tacker und Klebeband nach.

Rammstein: Lindemann singt militärisch

Musikalisch ist der Song geprägt von harten Gitarrenriffs, begleitet von prägenden Synthesizer-Phrasen. „Typisch Rammstein“, war oft unter den ersten Reaktion unter dem Video zu lesen. „Die Jungs haben es gemacht. Gute alte harte Riffs sind einfach perfekt!“

Lindemann singt dazu militärisch eingängig „Zick Zack, Zick Zack, schneid das ab“, „Wangen straffen, Jochbein schnitzen / Sondermüll in Lippen spritzen“ oder „Botox rein, bis ins Gehirn“, an melodiöseren Stellen heißt es etwa „Wer schön sein will, der muss auch leiden / Eitelkeit ist nie bescheiden“.

Rammstein musste den zweiten Teil der Europa-Tour coronabedingt mehrfach verschieben. Auf der Bühne soll es für die Band im Mai weitergehen. Der Auftakt der Deutschland-Konzerte ist am 20. und 21. Mai 2022 in Leipzig. (dpa/msb)