Berlin. Facebook nennt sich um. Chef Mark Zuckerberg will damit den Ruf der Dachgesellschaft aufbessern. So wird der Konzern künftig heißen.

Der Facebook-Konzern gibt sich einen neuen Namen. Die Dachgesellschaft über Diensten wie Facebook oder Instagram soll künftig Meta heißen, wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg am Donnerstag bekanntgab. Damit soll die Schöpfung des sogenannten „Metaverse“ in den Vordergrund gestellt werden, eine kollektiv nutzbare virtuelle Welt. Darin sieht Zuckerberg die Zukunft der digitalen Kommunikation - und auch seines Unternehmens.

Auch will er damit den Konzern stärker aus dem Schatten seiner ursprünglichen und bisher wichtigsten Plattform Facebook führen. Zur Firmengruppe gehören neben Instagram auch die Chat-Apps WhatsApp und Messenger.

Facebook: Name könne nicht mehr ganze Angebotspalette widerspiegeln

„Wir werden heute als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber im Kern sind wir ein Unternehmen, das Menschen verbindet“, sagte Zuckerberg. Der Name Facebook habe damit nicht mehr die ganze Angebotspalette des Konzerns widerspiegeln können.

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Im „Metaverse“ sollen nach der Vorstellung des 37-jährigen Facebook-Gründers physische und digitale Welten zusammenkommen. Dabei setzt Zuckerberg zum einen auf die virtuelle Realität (VR), bei der die Nutzer mit Spezial-Brillen auf dem Kopf in digitale Welten eintauchen können. Zum Facebook-Konzern gehört auch die VR-Firma Oculus. (bef/dpa)

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