Berlin. Tiny House statt Villa: Elon Musk lebt jetzt angeblich auf wenigen Quadratmetern. Ein Blick in die bescheidene Bleibe des Milliardärs.

US-Milliardär Elon Musk hat offenbar seinen Hang zum Minimalismus entdeckt. Nach eigenen Angaben hat der Tesla-Chef fast all seine Immobilien verkauft und ist in ein knapp 35 Quadratmeter großes Fertighaus gezogen. Der Hersteller Boxabl, ein Start-up-Unternehmen aus Las Vegas, kann sich jetzt kaum retten vor Anfragen.

"Mein Hauptwohnsitz ist ein 50.000-Dollar-Haus in Boca Chica, das ich von Space-X miete", schrieb Musk kürzlich auf Twitter – und verschaffte dem 2017 gegründeten Fertighaushersteller damit gewaltigen Auftrieb. Nach Angaben von Boxabl stehen zurzeit mehr als 100.000 Kaufwillige auf der Warteliste für eines ihrer Tiny Houses. Die Firma selbst berichtete im November 2020 nur von einem "streng geheimen Kunden" im texanischen Boca Chica. Dort betreibt Musks' Unternehmen Space-X einen Weltraumbahnhof.

In diesem Video ist zu sehen, wie ein Fertighaus von Boxabl aufgebaut wird und von innen aussieht:

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Darum soll Elon Musk in ein Tiny House gezogen sein

"Elon Musk ist so besessen davon, auf dem Mars zu landen, dass er sich jetzt ganz auf Space-X konzentrieren will", heißt es in einem Firmenvideo über die Motive des 50-jährigen Südafrikaners. Außerdem wolle er die Erde zu einem besseren Ort machen und könne mit dem Umzug auf das Space-X-Gelände viel CO2 einsparen. Auch interessant: Tesla macht erstmals über eine Milliarde Dollar Quartalsgewinn

Bei einem Besuch der Tesla-Baustelle in Grünheide bei Berlin vorige Woche schien Musks' Umweltbewusstsein allerdings nichts sehr ausgeprägt. Auf die Frage nach der Wasserknappheit in Brandenburg reagierte er mit Gelächter: "Es regnet genug hier, sieht das hier wie eine Wüste aus?", fragte er ungläubig zurück. Auf Twitter ist die Szene mit CDU-Chef Armin Laschet zu sehen:

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Umweltschützer sorgen sich um den gewaltigen Wasserverbrauch der "Gigafactory" in Brandenburg. Dort will Tesla von Jahresende an bis zu 500.000 Elektroautos im Jahr sowie Batterien für den Antrieb fertigen. (küp)