Berlin. Coronavirus-Infektionen können innerhalb von wenigen Minuten nachgewiesen werden. Das sind die Anlaufstellen für die Schnelltests.

Die Bundesregierung setzt immer mehr Hoffnung auf Corona-Schnelltests: Mit der Alternative zu herkömmlichen PCR-Tests können Virusinfektionen innerhalb von 15 bis 20 Minuten nachgewiesen werden.

Bürgerinnen und Bürger haben das Recht auf eine kostenlose Testung pro Woche. Um diese Corona-Tests zu verfolgen, werden sie teils elektronisch, teilweise auch auf Papier protokolliert. Weitere Tests sind auf Wunsch ebenfalls möglich - diese Schnelltests sind allerdings kostenpflichtig.

Lesen Sie hier: Kann ich Schnelltests in Apotheken kaufen?

Corona-Schnelltests: Die Anlaufstellen

Corona-Schnelltests dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden. Grund dafür ist, dass die Abstriche aus dem hinteren Nasen-Rachen-Bereich entnommen werden müssen. Anlaufstellen sind Arztpraxen, Apotheken sowie Testzentren. Mittlerweile sind bundesweit sogar To-Go-Teststationen eingerichtet worden. Lesen Sie auch: Corona-Schnelltests: Alle wichtigen Infos auf einen Blick.

Corona-Schnelltests in Apotheken durchführen lassen

Je nach Bundesland sind im Internet Listen mit den zuständigen Testzentren zu finden. Welche Apotheken Schnelltests anbieten, lässt sich unter Angabe einer Postleitzahl beispielsweise auf www.ihreapotheke.de herausfiltern. Was Hausärzte betrifft, reicht meist eine telefonische Nachfrage beim Arzt des Vertrauens aus.

Obwohl es mittlerweile sowohl PCR-Schnelltests als auch Antigen-Schnelltests gibt, arbeitet das meiste medizinische Fachpersonal mit der Antigen-Variante. Hierbei werden Coronavirus-Infektionen anhand der abgelösten Virusproteine nachgewiesen. PCR-(Schnell-)Tests weisen Corona-Infektionen anhand der Erreger selbst nach: Bei der Polymerasekettenreaktion wird die Virusprobe vervielfältigt.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat mittlerweile auch Schnelltests für Laien zugelassen. Diese Selbstests sind sogar im Einzelhandel erhältlich. Ein herkömmlicher PCR-Test bleibt allerdings der Goldstandard und sollte zur Bestätigung von positiven Testergebnissen genutzt werden.