Athen. Die MSC Lirica hat im Hafen der griechischen Insel Korfu Feuer gefangen. Schwarzer Rauch stieg vom Schiff auf. Verletzt wurde niemand.

  • Im Hafen von Korfu hat ein Kreuzfahrtschiff Feuer gefangen
  • Schwarzer Rauch stieg aus dem Luxusliner MSC Lirica auf
  • 51 Besatzungsmitglieder waren an Bord

Es sind spektakuläre Bilder, die am Freitag im Hafen von Korfu entstanden: Schwarzer Rauch qualmt von der Steuerbordseite des Kreuzfahrtschiffs MSC Lirica in den Himmel.

Es sei niemand verletzt worden, berichtete das griechische Staatsfernsehen „ERT“ unter Berufung auf die Küstenwache und die Feuerwehr. Am Abend soll demnach das Feuer unter Kontrolle gebracht worden sein.

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Feuerwehrleute versuchen von Schiffen aus ein Feuer auf einem Kreuzfahrtschiff im Hafen von Korfu zu löschen.
Feuerwehrleute versuchen von Schiffen aus ein Feuer auf einem Kreuzfahrtschiff im Hafen von Korfu zu löschen. © Stamatis Katopodis/InTime News/AP/dpa

Kreuzfahrtschiff vor Korfu in Flammen: Offenbar keine Verletzten

Auf dem Luxusliner, der seit Januar im Hafen der nordöstlichen Urlaubsinsel Griechenlands liegt, sollen sich keine Passagiere befunden haben. Die Reisesaison sollte laut Medienberichten erst im Mai starten. Allerdings hätten sich demnach 51 Besatzungsmitglieder an Bord befunden haben, sie seien in Sicherheit gebracht worden.

„ERT“ zufolge soll der Brand in den Rettungsbooten ausgebrochen sein. Die Ursache allerdings war am Samstagvormittag noch unklar.

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Kreuzfahrtschiff bietet bis zu 2.680 Passagieren Platz

Die MSC Lirica ist ein Schiff der Reederei Mediterranean Shipping Company, kurz MSC, die hinter dem AIDA-Mutterkonzern Carnival Corporation, Royal Caribbean Cruises und der Norwegian Cruise Holdings zu den vier größten Kreuzfahrtunternehmen der Welt zählt.

Seit 2003 befindet die 251,25 Meter lange MSC Liricia im Dienst, sie fährt wie viele Kreuzfahrtschiffe unter der Flagge Panamas. Bis zu 2.680 Passagiere finden auf ihr Platz.

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Luxusliner mit Theater, Disko und Suiten

Insgesamt verfügt die MSC Lirica über 780 Kabinen, darunter 132 Suiten. An Bord befinden sich zudem ein Theater, eine Diskothek, ein Spa- und Wellnessbereich sowie mehrere Bars und Restaurants.

Wie groß der Schaden am Schiff ist und ob es wie geplant im Mai in die Reisesaison starten kann ist noch unklar. (fmg/dpa)