Köln. Ein schweres Betonteil ist am Freitagmorgen auf der A3 auf ein fahrendes Auto gestürzt. Die Fahrerin des Autos starb bei dem Unfall.

Am Freitag kam es auf der Autobahn 3 bei Köln zu einem tragischen Unfall. Ein etwa fünf Tonnen schweres Betonteil löste sich am Vormittag aus einer Lärmschutzwand und krachte auf ein fahrendes Auto, berichtet ein Feuerwehrsprecher. Die stark frequentierte Autobahn wurde aus Richtung Frankfurt ins Ruhrgebiet auf unbestimmte Zeit gesperrt.

Bevor die Sperrung aufgehoben werden kann, müssten Statiker die betroffene Lärmschutzwand auf ihre Stabilität überprüfen und sicherstellen, dass sie noch standfest ist. Bis dahin verzögere sich auch die Bergung der ums Leben gekommenen Fahrerin des völlig zerstörten Wagens, so der Feuerwehrsprecher.

NRW-Verkehrsminister Wüst (CDU) zeigt sich betroffen

„Die Nachricht vom Unfalltod der Autofahrerin hat mich zutiefst erschüttert. Ich bin in Gedanken bei den Angehörigen der Verstorbenen“, sagte NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) am Freitag. Die Identität des Opfers konnte laut Polizeiangaben wegen der Verzögerungen noch nicht geklärt werden. Etwa 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren vor Ort.

Wie lange die A3 gesperrt bleibt, sei unklar, sagte der Feuerwehrsprecher am Mittag. Auch müsse geklärt werden, ob die Platte für die Bergung mit einem Kran zunächst zerschnitten werden müsse. Auf der Autobahn bildete sich ein kilometerlanger Stau . Laut WDR waren auch die Ausweichstrecken voll. Die A3 bei Köln sollte großräumig umfahren werden, hieß es. (dpa/te)