Berlin. Statt einer Maske hat sich ein Mann im Bus eine Schlange ums Gesicht gewickelt. Die Verkehrsbetriebe entschieden: nicht zulässig.

Der improvisierte Mund-Nasen-Schutz eines Mannes in einem Bus nach Manchester hat die Nahverkehrsbetriebe in Nordwestengland zu einem kuriosen Statement veranlasst: Eine um Hals und Gesicht gewickelte Schlange ist keine akzeptable Alternative für die Maske, beim Schutz gegen das Coronavirus.

Der Mann war am Montag mit der lebendigen Schlange um Hals und Mund in einem Bus gesichtet worden. Mitreisende hätten erst gedacht, er trage eine besonders auffällige Maske, berichteten die „Manchester Evening News“.

„Zuerst dachte ich, er hat wirklich eine irre Maske an, dann hat er sie um die Handgriffe kriechen lassen“, berichtete eine Augenzeugin. Sie habe den Vorfall „sehr lustig“ gefunden, und auch die anderen Mitfahrenden hätten sich nicht wirklich an dem Tier gestört. Eine andere Person reagierte ähnlich gelassen: „Ein Mann hinten hat ein Video gedreht. Es war auf jeden Fall unterhaltsam.“

Coronavirus: Schlange veranlasst Nahverkehrsbetriebe zu kurioser Klarstellung

Fotos von dem Mann in einem weißen T-Shirt und Jeans zeigen ihn mit einer Schlange, die wie eine Python-Würgeschlange aussieht. Eine Atemschutzmaske, wie sie vorgeschrieben ist, trägt er darauf nicht.

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Ein Sprecher der Nahverkehrsbetriebe für den Großraum Manchester stellte daher nun klar: Masken, Schals oder Halstücher seien zwar als Virus-Schutz akzeptiert und es gebe auch etwas Interpretationsspielraum. Allerdings: „Wir denken nicht, dass dies die Nutzung von Schlangenhaut umfasst“, so der Sprecher. „Vor allem, wenn diese noch an der Schlange dran ist.“ (afp/reb)

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