Mexiko-Stadt. Der Popocatépetl in Mexiko brodelt und spuckt Rauch, Gas und Asche. Der Zivilschutz in Puebla sperrte das Gebiet um den Vulkan ab.

Der Vulkan Popocatépetl südöstlich von Mexiko-Stadt hat eine beeindruckende Rauch- und Aschewolke ausgespuckt. Die Rauchsäule sei rund einen Kilometer hoch gewesen, teilte der Zivilschutz des Bundesstaats Puebla am Montag auf Twitter mit.

Die nationale Behörde zur Katastrophenvorbeugung (Cenapred) warnte davor, sich dem Vulkan zu nähern. Die Wolke mit geringem Anteil an Asche sei in Richtung Nord-Osten in den Bundesstaat Puebla geweht worden.

Der Popocatépetl zeigt seit einigen Wochen erhöhte Aktivität. Allein von Sonntag bis Montag kam es zu 102 kleinen Ausstößen von Wasserdampf und Gas, wie Cenapred auf ihrer Homepage mitteilte. Am Sonntag vermeldete die Behörde bis mittags 84 Ausstöße. Zudem kam es am Sonntag zu einem Ausstoß einer zwei Kilometer hohen Rauchwolke.

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Der Vulkan ist immer wieder aktiv, auch Rauch- und Aschewolken sind dabei keine Seltenheit. Cenapred rief die Bevölkerung jedoch auf, wachsam zu bleiben.

Der Popocatépetl liegt an der Grenze der Bundesstaaten México, Puebla und Morelos und ist mehr als 5400 Meter hoch. Rund um den Vulkan gilt eine Sperrzone von zwölf Kilometern. In einem Umkreis von 100 Kilometern leben rund 25 Millionen Menschen. (dpa/aba)