Berlin. Am 8. Januar 1998 kam „Titanic“ in die deutschen Kinos. Doch wie gut kennen Sie den Welterfolg wirklich? 15 weniger bekannte Fakten.

20 Jahre ist es her, dass deutsche Kinozuschauer die „Titanic“ untergehen sahen. 20 Jahre, seit Leonardo DiCaprio „Ich bin der König der Welt!“ rief, Kate Winslet offenbar keinen Platz für eine zweite Person auf ihrer rettenden Tür hatte und Céline Dion mit „My Heart Will Go On“ wochenlang die Charts anführte.

Am 8. Januar 1998 kam James Camerons Welterfolg in Deutschland in die Kinos. Heute sind viele Szenen von „Titanic“ ins kollektive Gedächtnis eingebrannt, die damaligen Jungschauspieler DiCaprio und Winslet Oscar-prämierte Weltstars. Doch selbst wer das Filmdrama fast auswendig kennt, weiß nicht automatisch, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat.

Zum 20. Jahrestag des Kinostarts haben wir daher 15 weniger bekannte „Titanic“-Fakten gesammelt:

1. Tom Cruise hätte Jack Dawson spielen sollen

„Titanic“ ohne Leonardo DiCaprio? Aus heutiger Sicht ist das nicht vorstellbar. Doch laut „Buzzfeed“ wollte 20th Century Fox einen damals bereits sehr viel bekannteren Schauspieler für die Rolle des Jack Dawson: Tom Cruise. Auch Brad Pitt soll in Betracht gezogen worden sein.

Regisseur James Cameron hatte sich allerdings bereits auf den damals 24-jährigen DiCaprio festgelegt und sich damit letztlich durchgesetzt. Sehr zur späteren Freude von Millionen schmachtender Teenies.

Die besten Filme von Leonardo DiCaprio

1993 spielte Leonardo DiCaprio den Sohn eines gewalttätigen Stiefvaters (r., Robert De Niro) in dem Familiendrama „This Boy`s Life“. Zu diesem Zeitpunkt war der Oscar-Preisträger mit deutschen Wurzeln noch kein 20 Jahre alt. „Titanic“, „Gilbert Grape“ oder „Gangs of New York“: Wir zeigen die besten Filme von Leonardo DiCaprio in einer Fotostrecke.
1993 spielte Leonardo DiCaprio den Sohn eines gewalttätigen Stiefvaters (r., Robert De Niro) in dem Familiendrama „This Boy`s Life“. Zu diesem Zeitpunkt war der Oscar-Preisträger mit deutschen Wurzeln noch kein 20 Jahre alt. „Titanic“, „Gilbert Grape“ oder „Gangs of New York“: Wir zeigen die besten Filme von Leonardo DiCaprio in einer Fotostrecke. © imago stock&people | imago stock&people
„Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ mit Johnny Depp: Für seine Rolle des geistig behinderten Arnie Grape gab es 1993 die erste Oscar-Nominierung.
„Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ mit Johnny Depp: Für seine Rolle des geistig behinderten Arnie Grape gab es 1993 die erste Oscar-Nominierung. © Paramount Pictures
„Jim Carroll – In den Straßen von New York“: In der Verfilmung des autobiografischen Romas von Jim Carrol mimt DiCaprio einen talentierten Basketballspieler, dessen Drogensucht sein Leben beherrscht.
„Jim Carroll – In den Straßen von New York“: In der Verfilmung des autobiografischen Romas von Jim Carrol mimt DiCaprio einen talentierten Basketballspieler, dessen Drogensucht sein Leben beherrscht. © imago stock&people | imago stock&people
„William Shakespeares Romeo + Julia“ (1996): Wie in Shakespeares Drama werden die Dialoge von den Hauptdarstellern DiCaprio und Claire Danes in Versen gesprochen.
„William Shakespeares Romeo + Julia“ (1996): Wie in Shakespeares Drama werden die Dialoge von den Hauptdarstellern DiCaprio und Claire Danes in Versen gesprochen. © imago/United Archives | imago stock&people
„Titanic“: Die Rolle des mittellosen, verliebten Jack Dawson machte Leo 1997 zum Star. Da war er gerade 23 Jahre alt. Zwischen ihm und Kate Winslet alias Rose DeWitt Bukater ist seitdem eine enge Freundschaft entstanden.
„Titanic“: Die Rolle des mittellosen, verliebten Jack Dawson machte Leo 1997 zum Star. Da war er gerade 23 Jahre alt. Zwischen ihm und Kate Winslet alias Rose DeWitt Bukater ist seitdem eine enge Freundschaft entstanden. © imago/United Archives | imago stock&people
„Der Mann in der eisernen Maske“ (1998): In dem Mantel- und Degen-Film spielt Leo den Sonnenkönig Ludwig XIV.
„Der Mann in der eisernen Maske“ (1998): In dem Mantel- und Degen-Film spielt Leo den Sonnenkönig Ludwig XIV. © imago stock&people | imago stock&people
„The Beach“: Der Film beruht auf dem Roman „Der Strand“ des Engländers Alex Garland über eine abenteuerliche Rucksackreise in Thailand.
„The Beach“: Der Film beruht auf dem Roman „Der Strand“ des Engländers Alex Garland über eine abenteuerliche Rucksackreise in Thailand. © imago/United Archives | imago stock&people
„Gangs of New York“ (2002): Der Spielfilm des Regisseurs Martin Scorsese spielt zwischen den 1840er und 1860er Jahren in den Elendsvierteln von New York City.
„Gangs of New York“ (2002): Der Spielfilm des Regisseurs Martin Scorsese spielt zwischen den 1840er und 1860er Jahren in den Elendsvierteln von New York City. © Fox | Fox
„Catch Me If You Can“: Leo wird für seine Darstellung des Hochstaplers Frank Abagnale Junior für einen Golden Globe nominiert.
„Catch Me If You Can“: Leo wird für seine Darstellung des Hochstaplers Frank Abagnale Junior für einen Golden Globe nominiert. © imago | EntertainmentPictures
„Aviator“ ist eine Filmbiografie über den exzentrischen Flugpionier Howard Hughes.
„Aviator“ ist eine Filmbiografie über den exzentrischen Flugpionier Howard Hughes. © ZDF und Andrew Cooper | Andrew Cooper
„Departed – Unter Feinden“ aus dem Jahr 2006.
„Departed – Unter Feinden“ aus dem Jahr 2006. © imago/United Archives | imago stock&people
„Zeiten des Aufruhrs“ (2008): Leo und Kate sind zum ersten Mal nach „Titanic“ wieder als Paar zu sehen.
„Zeiten des Aufruhrs“ (2008): Leo und Kate sind zum ersten Mal nach „Titanic“ wieder als Paar zu sehen. © imago stock&people | imago stock&people
„Shutter Island“ (2010): In dem Psychothriller von Martin Soorsese spielt DiCaprio an der Seite von Ben Kingsley.
„Shutter Island“ (2010): In dem Psychothriller von Martin Soorsese spielt DiCaprio an der Seite von Ben Kingsley. © imago stock&people | imago stock&people
„Inception“.
„Inception“. © warner
„Django Unchained“: Der Western aus dem Jahr 2012 ist inhaltlich und auch musikalisch an den Italowestern angelehnt. Leonardo DiCaprio überzeugt als sadistischer Plantagenbesitzer.
„Django Unchained“: Der Western aus dem Jahr 2012 ist inhaltlich und auch musikalisch an den Italowestern angelehnt. Leonardo DiCaprio überzeugt als sadistischer Plantagenbesitzer. © Sony Pictures
„Der große Gatsby“: Leo verkörpert in der Literaturverfilmung mit pomadiger Haartolle den neureichen Millionär Jay Gatsby.
„Der große Gatsby“: Leo verkörpert in der Literaturverfilmung mit pomadiger Haartolle den neureichen Millionär Jay Gatsby. © Warner Bros. Pictures
Das Plakat zum Film.
Das Plakat zum Film. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
„The Revenant – Der Rückkehrer“ (2015): In dem Historien-Western-Thriller spielt DiCaprio den Trapper Hugh Glass. Zur Belohnung gab es den Oscar.
„The Revenant – Der Rückkehrer“ (2015): In dem Historien-Western-Thriller spielt DiCaprio den Trapper Hugh Glass. Zur Belohnung gab es den Oscar. © imago/Cinema Publishers Collection | Kimberley French
DiCaprio ist längst als „grüner“ Hollywood-Star bekannt. 1998 rief der engagierte Umweltschützer die „Leonardo DiCaprio Foundation“ ins Leben, die mit anderen Verbänden vor allem in den Bereichen Erderwärmung, erneuerbare Energien, sauberes Trinkwasser und Schutz von Ökosystemen arbeitet. Er lebt nach eigenen Angaben schon lange umweltbewusst, fährt Hybridautos und nutzt Solarenergie.
DiCaprio ist längst als „grüner“ Hollywood-Star bekannt. 1998 rief der engagierte Umweltschützer die „Leonardo DiCaprio Foundation“ ins Leben, die mit anderen Verbänden vor allem in den Bereichen Erderwärmung, erneuerbare Energien, sauberes Trinkwasser und Schutz von Ökosystemen arbeitet. Er lebt nach eigenen Angaben schon lange umweltbewusst, fährt Hybridautos und nutzt Solarenergie. © RatPac Documentary Films | RatPac Documentary Films
Dieses Foto zeigt den UN-Friedensbotschafter in dem Dokumentarfilm „Before“ the Flood“ von Fisher Stevens.
Dieses Foto zeigt den UN-Friedensbotschafter in dem Dokumentarfilm „Before“ the Flood“ von Fisher Stevens. © RatPac Documentary Films | RatPac Documentary Films
1/20

2. Ohne Gegenwartsszenen ist der Film exakt so lang, wie die Titanic zum Sinken benötigte

2 Stunden und 40 Minuten – so lange dauern nach Angaben der Online-Filmdatenbank IMDb die Filmszenen, die im Jahr 1912 spielen. Genauso lange dauerte es, bis die Titanic vollständig gesunken war. Auch die Szene, in der das Schiff mit dem Eisberg kollidiert, orientiert sich in ihrer Länge an der Historie. Sie dauert 37 Sekunden – so lange wie laut Zeitzeugen der echte Zusammenstoß.

3. Es gab tatsächlich einen „J. Dawson“ auf der Titanic

Auf dem Friedhof „Fairview Lawn“ in Nova Scotia sind 121 Opfer der Titanic-Katastrophe beerdigt. Auch das Crewmitglied „J. Dawson“.
Auf dem Friedhof „Fairview Lawn“ in Nova Scotia sind 121 Opfer der Titanic-Katastrophe beerdigt. Auch das Crewmitglied „J. Dawson“. © REUTERS | Paul Darrow

Eigentlich wollte Cameron für seinen Film fiktive Hauptcharaktere verwenden. Erst nachdem er das Drehbuch vollendet hatte, stellte er fest, dass ein echter „J. Dawson“ auf dem Schiff ums Leben gekommen war. Wie die „New York Times“ berichtet, sei Joseph Dawson aber kein Künstler gewesen, der sein Ticket beim Pokern gewann, sondern habe im Maschinenraum gearbeitet. Fans halte das jedoch nicht davon ab, bis heute zu seinem Grab auf dem Friedhof Fairview Lawn in Nova Scotia zu pilgern.

4. Kate Winslet unterkühlte sich, weil sie keinen Neoprenanzug trug

Anders als die meisten Schauspieler wollte die Britin bei der Mehrzahl der Wasserszenen keinen Neoprenanzug tragen. Es sollte ihre Mimik und Gestik authentischer machen. Allerdings tat sie ihrer Gesundheit damit keinen Gefallen. Sie zog sich zwar keine Lungenentzündung zu, wie vielfach berichtet wurde, aber eine Unterkühlung, sagte sie in der US-Late-Show von Stephen Colbert.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

5. Für die Rolle der Rose war auch Madonna im Gespräch

Ähnlich wie bei DiCaprio dauerte auch die Besetzung der Rolle der Rose DeWitt Bukater etwas länger. Berichten zufolge fragte Cameron unter anderem Claire Danes und Gwyneth Paltrow, aber auch Jodie Foster, Cameron Diaz und sogar Madonna waren im Gespräch.

Die besten Filme von Kate Winslet

Mit „Titanic“ aus dem Jahr 1997 kam der Erfolg für die britische Schauspielerin Kate Winslet. Der Streifen brachte ihr zwar keinen Oscar ein, doch über Nacht wurde sie weltberühmt. 21 Jahre alt war die Frau aus der Umgebung Londons damals, als sie an der Seite von Leonardo DiCaprio erstmals zu Hochform auflief. Das sind Bilder ihrer Karriere.
Mit „Titanic“ aus dem Jahr 1997 kam der Erfolg für die britische Schauspielerin Kate Winslet. Der Streifen brachte ihr zwar keinen Oscar ein, doch über Nacht wurde sie weltberühmt. 21 Jahre alt war die Frau aus der Umgebung Londons damals, als sie an der Seite von Leonardo DiCaprio erstmals zu Hochform auflief. Das sind Bilder ihrer Karriere. © imago stock&people | imago stock&people
Die Story: simpel und tränenreich. Das Traumschiff „Titanic“ – Spiegelbild der damaligen britischen Klassengesellschaft – ist todgeweiht. Was kann da anderes passieren, als dass sich die reiche Upperclass-Tochter Rose (gespielt von Winslet) in den armen Underdog (DiCaprio) verliebt?
Die Story: simpel und tränenreich. Das Traumschiff „Titanic“ – Spiegelbild der damaligen britischen Klassengesellschaft – ist todgeweiht. Was kann da anderes passieren, als dass sich die reiche Upperclass-Tochter Rose (gespielt von Winslet) in den armen Underdog (DiCaprio) verliebt? © imago/United Archives | imago stock&people
Im Filmdrama „Holy Smoke“ aus dem Jahr 1999 spielt Kate Winslet die junge Australierin Ruth Barron an der Seite von Harvey Keitel alias P.J. Waters.
Im Filmdrama „Holy Smoke“ aus dem Jahr 1999 spielt Kate Winslet die junge Australierin Ruth Barron an der Seite von Harvey Keitel alias P.J. Waters. © imago stock&people | imago stock&people
„Vergiss mein nicht!“ (2004) ist ein romantisches Drama mit Jim Carrey.
„Vergiss mein nicht!“ (2004) ist ein romantisches Drama mit Jim Carrey. © imago/United Archives | imago stock&people
„Zeiten des Aufruhrs“ aus dem Jahr 2008: Kate Winslet spielt in der Romanverfilmung abermals an der Seite von Leonardo DiCaprio.
„Zeiten des Aufruhrs“ aus dem Jahr 2008: Kate Winslet spielt in der Romanverfilmung abermals an der Seite von Leonardo DiCaprio. © imago stock&people | imago stock&people
„Der Vorleser“ brachte Kate Winslet 2009 – nach mehreren Oscarnominierungen – endlich die lang ersehnte Auszeichnung. Den Golden Globe und den Europäischen Filmpreis durfte sie ebenfalls entgegennehmen.
„Der Vorleser“ brachte Kate Winslet 2009 – nach mehreren Oscarnominierungen – endlich die lang ersehnte Auszeichnung. Den Golden Globe und den Europäischen Filmpreis durfte sie ebenfalls entgegennehmen. © SND
Der Film basiert auf dem 1995 erschienenen gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink und handelt von dem 15-jährigen Schüler Michael Berg (David Kross, älter Ralph Fiennes), der 1958 eine Liebesbeziehung mit der zwanzig Jahre älteren Hanna Schmitz eingeht. Sie ist Analphabetin. 1966 stellt sich heraus, dass sie KZ-Aufseherin war.
Der Film basiert auf dem 1995 erschienenen gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink und handelt von dem 15-jährigen Schüler Michael Berg (David Kross, älter Ralph Fiennes), der 1958 eine Liebesbeziehung mit der zwanzig Jahre älteren Hanna Schmitz eingeht. Sie ist Analphabetin. 1966 stellt sich heraus, dass sie KZ-Aufseherin war. © imago stock&people | imago stock&people
„Der Gott des Gemetzels“ (2011) ist ein Kammerspiel und zugleich eine schwarze Komödie von Roman Polanski. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza. Die hochkarätige Besetzung wird durch Jodie Foster, Christoph Waltz und John. C. Reilly vervollständigt.
„Der Gott des Gemetzels“ (2011) ist ein Kammerspiel und zugleich eine schwarze Komödie von Roman Polanski. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück der französischen Dramatikerin Yasmina Reza. Die hochkarätige Besetzung wird durch Jodie Foster, Christoph Waltz und John. C. Reilly vervollständigt. © imago/ZUMA Press | imago stock&people
„Labor Day“: Winslet spielt in dem Filmdrama die depressive und alleinerziehende Mutter Adele. Sie verliebt sich in den entflohenen Sträfling Frank (M., Josh Brolin).
„Labor Day“: Winslet spielt in dem Filmdrama die depressive und alleinerziehende Mutter Adele. Sie verliebt sich in den entflohenen Sträfling Frank (M., Josh Brolin). © imago/Cinema Publishers Collection | Dale Robinette
„Die Bestimmung – Divergent“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2014 und handelt von einer fiktiven dystopischen Zukunft in der US-Stadt Chicago.
„Die Bestimmung – Divergent“ ist ein Science-Fiction-Film aus dem Jahr 2014 und handelt von einer fiktiven dystopischen Zukunft in der US-Stadt Chicago. © imago/Cinema Publishers Collection | Andrew Cooper
„Steve Jobs“: In dem Biopic über das Leben des „Apple“- Mitbegründers mimt Winslet die Marketing-Chefin Joanna Hoffmann.
„Steve Jobs“: In dem Biopic über das Leben des „Apple“- Mitbegründers mimt Winslet die Marketing-Chefin Joanna Hoffmann. © imago/Cinema Publishers Collection | Francois Duhamel
Die titelgebende Hauptrolle spielt Michael Fassbender.
Die titelgebende Hauptrolle spielt Michael Fassbender. © imago/Cinema Publishers Collection | Francois Duhamel
„Zwischen zwei Leben“: In dem Abenteuerfilm aus dem Jahr 2017 geht es um die Fotojournalistin Alex und den Chirurgen Ben (r., Idris Elba), die einzigen Überlebenden eines Flugzeugabsturzes in der Wildnis. Die Fremden kämpfen um ihr Leben.
„Zwischen zwei Leben“: In dem Abenteuerfilm aus dem Jahr 2017 geht es um die Fotojournalistin Alex und den Chirurgen Ben (r., Idris Elba), die einzigen Überlebenden eines Flugzeugabsturzes in der Wildnis. Die Fremden kämpfen um ihr Leben. © imago/Cinema Publishers Collection | Kimberley French
„Wonder Wheel“: Das Filmdrama von Woody Allen feierte Ende 2017 seine US-Premiere.
„Wonder Wheel“: Das Filmdrama von Woody Allen feierte Ende 2017 seine US-Premiere. © imago/ZUMA Press | Amazon Studios
Die Handlung spielt in den späten 1950er Jahren auf Coney Island in New York. Mit von der Partie: Justin Timberlake und Juno Temple.
Die Handlung spielt in den späten 1950er Jahren auf Coney Island in New York. Mit von der Partie: Justin Timberlake und Juno Temple. © Mars Film
1/15

6. Das ältere Ehepaar, das im Bett liegt, als die Fluten hereinbrechen, hat es wirklich gegeben

Es handelt sich dabei um einen Tribut an Ida und Isidor Straus, die deutsch-amerikanischen Inhaber des berühmten New Yorker Kaufhauses Macy’s. Zwar hätte Ida einen Platz in einem Rettungsboot haben können, doch sie wollte lieber bei ihrem Mann bleiben. Angeblich soll sie gesagt haben: „So wie wir zusammen gelebt haben, so sollen wir auch zusammen sterben.“

7. Die Hand, die Rose zeichnet, gehört James Cameron

Im Film ist es Jack, der die nur mit einer Diamenthalskette bekleidete Rose in ihrer Suite zeichnet. Doch DiCaprio mag zwar viele Talente haben, das Zeichnen überließ er dann aber doch lieber Regisseur Cameron. Weil der Linkshänder ist, mussten die Aufnahmen später gespiegelt werden. Laut dem US-Sender ABC News ist die Zeichnung 2011 für mindestens 16.000 US-Dollar (etwa 13.300 Euro) versteigert worden.

8. Der Film war teurer als die Titanic selbst

IMDb zufolge kostete die Produktion des Kinohits 200 Millionen US-Dollar. Die Konstruktion des Schiffs in den Jahren 1910 bis 1912 belief sich auf 1,5 Millionen Pfund, was in den Wert von 1997 umgerechnet 150 Millionen US-Dollar bedeutet habe.

9. Gloria Stuart war die älteste Oscar-Nominierte aller Zeiten

Gloria Stuart wurde wie auch Kate Winslet für die Rolle der Rose für einen Oscar nominiert.
Gloria Stuart wurde wie auch Kate Winslet für die Rolle der Rose für einen Oscar nominiert. © imago | imago

Als Darstellerin der alten Rose feierte die US-Schauspielerin Gloria Stuart ein großes Comeback. Die damals 87-Jährige wurde sogar für einen Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. Damit war sie die älteste Schauspielerin, der das bisher gelang. Stuart starb 2010 im Alter von 100 Jahren.

10. Der Ozean war die meiste Zeit bloß ein 91 Zentimeter flacher Pool

Natürlich hat man die Schauspieler damals nicht im Eiswasser des Atlantiks schwimmen lassen. Aber dass sie in den meisten Szenen im „Ozean“ stehen konnten, sieht man den Aufnahmen nun auch wieder nicht an.

11. „Ich bin der König der Welt!“ war improvisiert

Millionen von Schiffspassagieren stellen diese Szene bis heute nach und ohne Jacks emotionalen Ausruf würde „Titanic“ doch irgendetwas fehlen. Dabei stand der Satz gar nicht im Skript. DiCaprio improvisierte ihn, als er sich als Jack mit ausgestreckten Armen an den Bug des Schiffes stellte und sich unbesiegbar fühlte. Heute ist die Zeile eine der wohl meistzitierten der Filmgeschichte.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

12. „Titanic“ ist der erste Film, der schon auf Video herauskam, während er noch im Kino lief

Der Film war so erfolgreich, dass ihn die Kinobetreiber lange im Programm behielten. So lange, dass er selbst dann noch auf großer Leinwand zu sehen war, als er auf Video erschien. Bei keinem Film zuvor ist das geschehen.

13. Céline Dion wollte „My Heart Will Go On“ erst nicht singen

Es brauchte erst die Überzeugungsarbeit ihres Mannes René Angélil, bis die kanadische Sängerin einwilligte, den von Filmkomponist James Horner verfassten Song zu singen. Gut, dass Angélil hartnäckig blieb: „My Heart Will Go On“ ist bis heute Dions erfolgreichste Single und die meistverkaufte Single des Jahres 1998.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

14. Darum ist es in der Abschlussszene 2:20 Uhr

Am Ende des Films stirbt die alte Rose und begegnet als junge Frau ihrer großen Liebe Jack auf der Titanic wieder. Er wartet auf vor der berühmten „Honor and Glory Crowning Time“-Uhr auf der Treppe. Als die Kamera hochfährt, ist zu erkennen, wie spät es ist: 2:20 Uhr – die Zeit, als die Titanic sank.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

15. Ja, Jack hätte überleben können

Die Frage, über die sich Generationen von Filmfans die Gehirne zermartert haben, ist seit kurzem geklärt: Wie die australische Zeitung „The Advertiser“ im November 2017 berichtete, hätten drei Teenie-Mädels mithilfe von Mathematik herausgefunden, dass Jack ruhig auch noch auf der im Meer treibenden Tür Platz hätte nehmen können.

Für ihre Berechnungen untersuchten die Mädchen die in den 1920er-Jahren verwendeten Materialien für Möbel, den Einfluss des salzhaltigen Wassers auf das Material und rechneten mithilfe des Gewichts der zwei Personen aus, dass die Tür mit beiden an Bord nicht gesunken wäre. So weit die Theorie.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Youtube, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

James Cameron erklärte jedoch jüngst der „Vanity Fair“, dass Jack so oder so sterben musste – aus künstlerischen Gründen: „Im Film geht es um Tod und Trennung, er musste sterben. Ob es das war, oder ob ein Schornstein auf ihn gefallen wäre – er wäre untergegangen. Das ist Kunst. Dinge passieren aus künstlerischen, nicht aus physikalischen Gründen.“

Sorry, Jack!