Seefeld. Am Rande der Nordischen Ski-WM in Österreich sind sieben Personen verhaftet worden. Auch in Erfurt gab es zwei Festnahmen.

Im Rahmen einer Doping-Razzia sind bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Seefeld sieben Personen festgenommen worden, darunter fünf Sportler. Wie das österreichische Bundeskriminalamt am Mittwoch weiter mitteilte, wurden zudem in Erfurt ein deutscher Sportmediziner und ein Komplize festgenommen.

Mehrere Teams im Fokus – auch Gastgeber Österreich

Es werde jedoch im Laufe des Tages eine Pressemitteilung geben. Die Maßnahmen basieren offenbar auf Erkenntnissen, die Ermittlungen im Anschluss an die ARD-Dokumentation über den österreichischen Skilangläufer Johannes Dürr gebracht haben. Hajo Seppelt von der "ARD-Dopingredaktion" hatte zuerst über die Vorkommnisse in Österreich berichtet.

Laut ARD-Recherchen sollen mehrere Teams im Fokus der Ermittlungen stehen. Den Berichten zufolge sollen die Länder Österreich, also der WM-Gastgeber, Estland und Kasachstan betroffen sein.

Für Mittwoch um 15 Uhr wurde eine Pressekonferenz angesetzt. (dpa/sid)