Nyon. Entweder sollen die Europapokal-Partien parallel zu den nationalen Ligen gespielt werden - oder aber im Anschluss im August.

Die Europäische Fußball-Union plant weiter zwei Szenarien zum Abschluss der Champions League und Europa League trotz der Corona-Pandemie. Entweder sollen die Europapokal-Partien parallel zu den wieder gestarteten nationalen Ligen gespielt werden - oder im Anschluss im August, teilte die Uefa im Anschluss an die Sitzung des Exekutivkomitees am Donnerstag mit. Die Ligen haben weiterhin Vorrang.

Zuletzt war über ein mögliches Champions-League-Finale am 29. August spekuliert worden. Das Endspiel der Europa League könnte dann am 27. August ausgetragen werden. Offiziell wurden diese Termine am Donnerstag nicht bestätigt. Die Austragungsorte mit Istanbul für die Königsklasse und Danzig stehen bislang nicht infrage.

Uefa appelliert an Verbände: Alle möglichen Optionen prüfen

Mit Blick auf den drohenden Saisonabbruch in Schottland und Belgien, der in den Niederlanden aufgrund einer Regierungsentscheidung schon beschlossen ist, forderte der Dachverband erneut seine Verbände „nachdrücklich“ auf, „alle möglichen Optionen“ für die Wiederaufnahme des Spielbetriebes zu prüfen. Hintergrund ist die Qualifikation zur kommenden Europapokal-Saison 2020/21.

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    Idealerweise, sollte es die Pandemie zulassen, sollen sich alle Vereine auf sportlichem Weg dafür qualifizieren. Die Uefa regt sogar an, im Notfall das Format der Liga zu ändern, um doch noch eine sportliche Entscheidung herbeiführen zu können. Sollte ein Saisonabbruch aber unvermeidbar sein, liege die Entscheidung über die Europapokal-Teilnehmer zunächst bei den nationalen Verbänden, teilte die Uefa mit. Die „sportlichen Erfolge“ der Saison 2019/20 sollen ausschlaggebend bleiben. (dpa)