Dresden. Am Samstag könnte der Drittligist den Aufstieg perfekt machen. Am gleichen Tag werden Versammlungen der Querdenker in der Stadt erwartet.

Fußball-Drittligist Dynamo Dresden muss sein möglicherweise entscheidendes Spiel im Kampf um den Aufstieg wohl um einen Tag verschieben. Die Dresdner Polizei sprach sich am Dienstag für eine Verlegung der Partie gegen Türkgücü München von Samstag auf Sonntag aus. Hintergrund ist der für Samstag vermutete Aufenthalt mehrerer „Querdenker“ in der Stadt.

Eine Verlegung sei „die einzige geeignete, erforderliche und verhältnismäßige Maßnahme, um eine die Infektionsgefahr katalysierende Verbindung zwischen der Fanszene der SG Dynamo Dresden und den Anhängern der Querdenken-Bewegung zu unterbinden“, teilte die Polizei mit. Ein „milderes Mittel“ stehe nicht zur Verfügung.

Stadt Dresden hat Versammlungen verboten

Für Samstag hat die Initiative „Querdenken351“ mehrere Versammlungen angezeigt. Die Landeshauptstadt Dresden hat diese zwar verboten, dennoch werden zahlreiche Personen erwartet.

Sollte Dynamo gewinnen, wäre dem Klub der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Für diesen Fall erwartet die Polizei eine spontane Aufstiegsfeier in der Stadt. (sid)