Berlin. Eine staatliche Mobilfunkgesellschaft soll Funklöcher schließen, der Soli wird teils abgeschafft. Das sind die Einigungen der GroKo.

Eigentlich sollte es Bilder vor der eindrucksvollen Kulisse der Saffenburg im rheinland-pfälzischen Mayschoß geben. Allerdings durchkreuzte die Wirklichkeit die frühsommerlichen Reisepläne der Fraktionsspitzen von Union und SPD. Als Ziel einer Klausur der Fraktionsvorstände war der Wahlkreis von Andrea Nahles vorgesehen. Doch Nahles warf nach der Europawahl als Partei- und Fraktionschefin der SPD das Handtuch.

Ein neuer Ort musste her, ganz absagen wollte man das Treffen trotz unsicherer Zukunft nicht. Den schlechten Umfragewerten der Regierungsparteien und dem Höhenflug der Grünen begegnet man erst mal am besten mit solider Regierungsarbeit, so die gemeinsame Überzeugung. So kam man in Berlin zusammen – am Donnerstag auf ein Abendessen am Landwehrkanal, am Freitag beriet man im Bundestag.