Berlin. Der kommissarische SPD-Chef Schäfer-Gümbel will mit den anderen Interimsvorsitzenden einen Vorschlag für die Neuaufstellung erarbeiten.

Der kommissarische SPD-Chef Thorsten Schäfer-Gümbel hat sich gegen Vorfestlegungen bei der Neuaufstellung der Partei ausgesprochen. Aus den „vielfältigen Vorschlägen“ würden die drei Interimsvorsitzenden einen gemeinsamen Vorschlag erarbeiten und diesen ‪am 24. Juni‬ im Parteivorstand zur Abstimmung stellen, sagte Schäfer-Gümbel unserer Redaktion. „Bis dahin ist alles offen und vieles vorstellbar.“

Die kommissarische Vorsitzende Malu Dreyer sprach von einer außergewöhnlichen Resonanz. „Vier Stunden, nachdem wir die Umfrage an unsere Mitglieder geschickt haben, erreichten uns 10.000 Rückmeldungen mit Verfahrensvorschlägen“, sagte sie unserer Redaktion.

SPD-Trio- Alle für einen – aber keiner will Parteichef werden

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    „Ob Mitgliederbefragung, Regionalkonferenzen, ein Vorsitz oder Doppelspitze – wir werden das auswerten und am 24. Juni einen Vorschlag für ein Verfahren machen.“ Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz zeigte sich aufgeschlossen dafür, dass ein Tandem die SPD führt: „Bei einer Doppelspitze bin ich offen.“ (fmg)

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