Recep Tayyip Erdogan hat einen Luxusjet aus Katar. Die Opposition wirft dem Präsidenten vor, er habe den Jet mit Steuergeldern gekauft.
Der türkische Präsident
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hat einen Regierungspalast und ihm stehen mehrere Luxuslimousinen zur Verfügung. Doch ein neuer Jet komplettiert jetzt wohl die Luxussammlung. Das Flugzeug soll ein Geschenk gewesen sein.
Nach Erdogans Angaben stammt der Jet vom Emir von Katar, der ihn dem türkischen Präsidenten vermacht haben soll. Die Boeing 747-8 mit integriertem Konferenzsaal soll nach Angaben der Opposition einen Wert von 500 Millionen US-Dollar haben. Erdogan sagte nach einem Bericht der Zeitung „Hürriyet“ vom Montag vor Journalisten: „Katar hat das Flugzeug zum Verkauf angeboten. So weit ich weiß war der Preis um die 500.“
Als der Emir von Katar, Hamad bin Khalifa Al-Thani, gehört habe, dass die Türkei an dem Flugzeug interessiert sei, habe er es verschenkt, sagte Erdogan weiter. Von katarischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung.
Auf Twitter haben mehrere Reporter Fotos geteilt, die das Innere des Flugzeuges zeigen sollen. So sind große Teile des Jets mit Teppichen ausgelegt. Das Flugzeug besitzt den Fotos nach zu urteilen großzügige Besprechungsräume und ein eigenes Schlafzimmer.
Erdogan verklagt Opposition
Seit Tagen gibt es Gerüchte um den Luxusjet. Die größte Oppositionspartei CHP warf Erdogan vor, das Flugzeug inmitten einer
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von Steuergeldern gekauft zu haben. Sie kritisierte, Erdogan habe sich einen „fliegenden Palast“ zugelegt. Der Präsident wies die Vorwürfe nach Angaben der „Hürriyet“ zurück und sagte, das Flugzeug gehöre nicht ihm, sondern dem türkischen Staat. Er habe die CHP bereits verklagt.
Die Türkei und Katar pflegen enge Beziehungen. Ankara hat Truppen in dem Golfemirat stationiert und das Land im vergangenen Jahr in einer diplomatischen Krise mit Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützt. Im August hatte Katar der Türkei im Kampf gegen die
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Investitionen von 15 Milliarden US-Dollar zugesichert. (dpa)